Die Gondelbahn Grindelwald-Männlichen AG (GGM) blickt auf ein solides Geschäftsjahr 2024 zurück. Anlässlich der 47. ordentlichen Generalversammlung auf dem Männlichen informierte der Verwaltungsrat über ein erneut positives Jahresergebnis – trotz durchzogener Wetterverhältnisse in Frühling und Herbst.

Mit einem Betriebsertrag knapp unter dem Rekordwert des Vorjahres und einem Jahresgewinn auf Vorjahresniveau konnte das Unternehmen ein erfreuliches Resultat präsentieren. Das Ebitda belief sich auf 4,648 Millionen Franken, der Gewinn betrug 434’223 Franken. Aufgrund von steuerlich verrechenbaren Verlustvorträgen aus der Corona-Zeit und der Bauphase bleibe die Ertragslage dennoch anspruchsvoll, so das Unternehmen.

Sommergeschäft mit internationaler Dynamik
Die Verkehrserträge im Sommerhalbjahr konnten auf 2,982 Millionen Franken gesteigert werden. Gäste aus den USA, Asien und den arabischen Ländern trugen wesentlich zum positiven Ergebnis bei. Wanderwege und Themenwege erfreuten sich grosser Beliebtheit, berichtet das Unternehmen - für Sommer 2025 seien gezielte Verbesserungen und neue Elemente geplant.

Wintergeschäft auf Rekordniveau
Die Wintereinnahmen blieben mit 10,48 Millionen Franken auf hohem Niveau. Das Rekordergebnis von 2023 konnte bestätigt werden. Winterwandern und Schlitteln werden zunehmend beliebter.

Ein zentrales Thema bleibe die Schneesicherheit. Die erste Etappe zur Erneuerung der Beschneiungsanlage wurde 2024 abgeschlossen. Für dieses Jahr ist eine weitere Etappe geplant, um die Effizienz der Anlage weiter zu steigern. Zudem laufen die Planungen für den Ersatz des Skilifts Tschuggen und der Sesselbahn Männlichen. Die notwendigen Bewilligungsverfahren seien in Vorbereitung, schreibt das Unternehmen.

Ausblick
Für das erste Quartal 2025 wird ein Ergebnis auf dem Niveau des starken Vorjahres erwartet. Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten und geopolitischen Herausforderungen zeige sich sowohl bei internationalen als auch bei nationalen Gästen eine ungebrochene Reiselust, heisst es. «Für die Sommersaison 2025 rechnen wir mit einer stabilen Nachfrage, vergleichbar mit den Vorjahren.» (mm)