Der Auftrag der Gornergrat Bahn für die fünf Zahnrad-Triebzüge von Stadler Rail habe ein Volumen von knapp 45 Millionen Franken, teilte die Gornergrat Bahn am Donnerstagabend in einem Communiqué mit.

Die neuen Züge mit bis zu 120 Sitzplätzen und über 100 Stehplätzen seien schneller und laufruhiger. Zudem verfügten sie über Niederflureinstiege und könnten mit den bisherigen Zügen der heutigen Stammflotte in Mehrfachtraktion eingesetzt werden.

Wie das Bergbahnunternehmen weiter schreibt, lässt sich mittels der Rekuperationsbremse die Bewegungsenergie in elektrische Energie umwandeln. Mit der Energierückgewinnung von drei Talfahrten können bis zu zwei bergwärts fahrende Züge gespeist werden. Zudem bieten die Mehrzweckabteile mehr Stauraum für Wintersportausrüstungen und Fahrräder. Die kameraüberwachten Türbereiche sorgen darüber hinaus für eine erhöhte Sicherheit beim Ein- und Aussteigen.

«Die neuen und schnelleren Fahrzeuge sind ein wichtiger Bestandteil in der Strategie für die Weiterentwicklung des Gornergrats als Topausflugsberg national und international», unterstreicht Fernando Lehner, CEO der BVZ Gruppe, die Bedeutung der neuen Triebzüge. Sie sind als Ergänzung und Ersatz für die zum Teil bis zu 57-jährigen Züge vorgesehen, die am Ende ihrer Lebensdauer angelangt sind. 

Den Auftrag für die Innen- und Aussengestaltung der Züge hat das bekannte italienische Designstudio Pininfarina erhalten. (awp sda)