Die «unabhängigen Fahrer» müssten alle lokalen Anforderungen zum berufsmässigen Personentransport sowie die Taxihalter- und Taxiführerbewilligung vorweisen, schreibt Uber in der Medienmitteilung. Im Gegensatz zu anderen Städten sähen die lokalen Regeln keine sogenannten Limousinenfahrten vor.

Gemäss dem Stadtberner Taxireglement braucht jeder Taxifahrer in Bern eine Taxiführerbewilligung. Wer selbständig einen Taxibetrieb führt, braucht zudem eine Taxihalterbewilligung. Nicht vorgeschrieben sind im Taxireglement die Tarife. So dürfen auch Pauschalpreise vereinbart werden.

Mit dem Anbieten der Uber App wolle man den lokalen Taxifahrern eine neue Möglichkeit geben, ihre Auslastung zu erhöhen und neue Kunden zu gewinnen, schreibt der Fahrdienstvermittler. Laut dem Unternehmen wurde im Jahr 2019 in Bern 130'000 Mal versucht, eine Fahrt über die Uber App zu bestellen.

Bern sei die neunte Schweizer Stadt, in welcher die Fahrtenvermittlungs-App zur Verfügung stehe, schreibt Uber weiter. In der Bundesstadt ist der US-Konzern seit Januar bereits mit dem Essenslieferdienst Uber Eats präsent. (sda)