Zwar werde die Situation 2022 Corona-bedingt herausfordernd bleiben, schreiben die Jungfraubahnen in einer Mitteilung. Dennoch wolle man Einheimischen und Gästen der Jungfraubahnen wieder ein dichteres Angebot bieten, teilte der Bahnbetreiber am Freitag mit.

Ab 2022 soll während der Hauptsaison im Winter und Sommer im regionalen Personenverkehr zwischen Interlaken Ost, Grindelwald und Lauterbrunnen/Wengen wieder durchgehend der Halbstundentakt gelten. Aber auch das Angebot auf den touristischen Strecken soll für nächstes Jahr grundsätzlich dichter werden.

Gleichzeitig gelte es aber weiterhin flexibel zu bleiben, um etwa in Ferienwochen oder bei schönem Wetter den Fahrplan kurzfristig anzupassen. Zudem will der Bahnbetreiber vorbereitet sein, falls im nächsten Jahr der internationale Tourismus stärker an Fahrt aufnehmen sollte.

Im Frühling 2020 Stundentakt eingeführt
Nach den Rekordzahlen in den Vorjahren hatte die Jungfraubahn im Geschäftsjahr 2020 erstmals in ihrer Geschichte einen Verlust hinnehmen müssen. Im März des vergangenen Jahres teilte das Unternehmen mit, der Fahrplan werde ausgedünnt. Für die meisten Strecken des öffentlichen Verkehrs in der Region gelte der Stundentakt.

Zu den Jungfraubahnen gehören die Berner Oberland-Bahnen (BOB) von Interlaken Ost Richtung Grindelwald, beziehungsweise Lauterbrunnen, die Wengernalpbahn (WAB) zwischen Lauterbrunnen und Wengen sowie die Bergbahn Lauterbrunnen-Mürren (BLM). Bei Letzterer soll der Fahrplan in der Hochsaison im Winter und im Sommer zu einem Viertelstundentakt verdichtet werden. (awp/sda/htr/npa)