Das Meldesystem gehört zu einem Paket von Massnahmen «zur Förderung des nachhaltigen Tagestourismus», wie es in der Mitteilung der Standeskommission (Regierung) vom Mittwoch heisst. Zum Angebot liegt nun eine erste Auswertung vor.
Rund 70 Meldungen wurden gesammelt und an die zuständigen Stellen weitergeleitet. Sie stammen je zur Hälfte von einheimischen und auswärtigen Personen. Bei den meisten Eingaben ging es um die Infrastruktur der Wanderwege. Die Mängel – etwa verbogene Wegweiser – seien jeweils zeitnah behoben worden.
Mehrfach thematisiert wurden fehlende Veloparkplätze und E-Bike-Ladestationen im Dorf. Zusätzliche Infrastruktur benötige mehr Zeit als kleinere Reparaturen, heisst es in der Mitteilung. Diese Verzögerungen seien nicht immer gut aufgenommen worden.
Weitere Meldungen betrafen Abfall, Drohnenflüge sowie Anliegen aus der Landwirtschaft. All diese Hinweise seien von der Tourist-Information des Vereins Appenzellerland Tourismus AG AI gemeinsam mit öffentlichen und privaten Stellen bearbeitet worden. Geplant sind zusätzlich Massnahmen gegen Littering. Das Meldesystem wird im bisherigen Stil weitergeführt. (keystone-sda)