Die Rhätische Bahn (RhB) hat bis Ende November rund 12 Millionen oder über drei Prozent mehr Passagiere befördert als in der Vorjahresperiode. Das schöne Sommerwetter lockte viele Ausflügler in die Berge. Am stärksten legte die Verbindung von Chur nach Arosa zu – dank neuer Bärenattraktion.

Die Steigerung der Anzahl Fahrgäste gegenüber der Vorjahresperiode beträgt 3,3 Prozent bis Ende November, wie die RhB-Spitzen am Donnerstag in Chur bekanntgaben. Speziell gefragt gewesen ist die Strecke von Chur nach Arosa, welche einen Passagierzuwachs von 12,4 Prozent aufwies. Der Effekt des im Spätsommer eröffneten Bärenlandes sowie der Bärenlandwagen der RhB hätten sich bemerkbar gemacht, hiess es.

Beim Güterverkehr resultierte ein kleines Plus von einem halben Prozent an beförderten Tonnen. Beim Autoverlad musste die Gebirgsbahn einen Rückschlag hinnehmen. Um 3,2 Prozent sei die Anzahl der transportieren Fahrzeuge gesunken. Viele Autofahrer hätten wegen des schönen Wetters eine Passfahrt über den Flüela dem Autoverlad durch den Vereinatunnel vorgezogen.

Die definitiven Jahreszahlen kommuniziert die Bahnunternehmung jeweils im Frühling. (sda)