Zwischen Mai und Oktober stiegen die Ersteintritte um 13 Prozent, wie der Branchenverband Seilbahnen Schweiz am Montag mitteilte. Im Vergleich zum Durchschnitt der letzten fünf Jahre liegt das Plus gar bei 24 Prozent – wobei die Corona-Sommer mit eingeschränktem Reiseverkehr das Bild beeinflussen.

Alle Regionen mit Zuwachs
Nach einem starken Start im Juni und einem verhaltenen Juli zog die Nachfrage gegen Saisonende deutlich an. Besonders im «goldenen Oktober» verzeichneten die Bergbahnen 29 Prozent mehr Fahrgäste. Bahnen mit überwiegend inländischem Publikum entwickelten sich dabei etwas besser als jene mit internationaler oder gemischter Gästestruktur.

Regional zeigt sich über die ganze Saison hinweg ein Plus in sämtlichen Gebieten: Die Waadtländer und Freiburger Alpen wuchsen mit 25 Prozent am stärksten, gefolgt vom Berner Oberland mit 20 Prozent und dem Wallis mit 15 Prozent. Graubünden und die Ostschweiz legten je um 10 Prozent zu. Die Zentralschweiz (plus 9 Prozent) und das Tessin (plus 8 Prozent) blieben leicht unter dem Schnitt.

Ganzjahresangebote gewinnen an Bedeutung
«Die starke Sommersaison verdeutlicht die zunehmende Bedeutung des Ganzjahrestourismus und die Rolle der Bergbahnen als attraktive Freizeitpartner», wird Berno Stoffel, Direktor von Seilbahnen Schweiz, zitiert. Mit Blick auf die kommende Wintersaison zeigt sich die Branche zuversichtlich. Entscheidend für den Erfolg seien jedoch – wie gewohnt – die Wetterverhältnisse. (keystone-sda)