Eine internationale Jury bewertete die Länderpavillons nach ästhetischen, funktionalen und innovativen Kriterien, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Freitag mitteilte.

Das Projekt «Confooderatio Helvetica» des Architekturbüros Netwerch GmbH sei eine «Ikone des verantwortungsvollen Konsums», schreibt das EDA. Durchschnittlich verzeichnete der Pavillon 12'000 Besucher täglich.

Mit ein Grund waren wohl die Gratisgaben: An vier Silos konnten Apfelringli, Kaffee, Wasser und Salz bezogen werden. Die Silotürme waren aber so konstruiert, dass die Nahrungsmittel nur zu einem gewissen Mass zur Verfügung standen – eine Veranschaulichung des sorgfältigen Umgangs mit beschränkten Ressourcen. «Kostenlos heisst nicht unbeschränkt», wie das EDA schreibt.

Der Schweizer Pavillon erhielt auch noch einen zweiten Preis in der Kategorie Bestes Exponat. Er ging an die 24 Tonnen schwere Granit-Reproduktion des Gotthardmassivs. Das Monument wurde von den Kantonen Graubünden, Tessin, Uri und Wallis für die Ausstellung «Wasser für Europa» beigesteuert.

Die Expo Milano dauert noch bis zum 31. Oktober. (sda/npa)