Die Nachfrage nach der 2016 gegründeten E-Ticket-App Fairtiq wächst ‒ trotz einer schwierigen Marktlage für den öffentlichen Verkehr: Knapp acht Monate nach der 30-millionsten Fahrt hat Fairtiq eben die Marke von 50 Millionen Reisen geknackt. Zum Wachstum tragen auch mehrere grosse Regionen in Deutschland und Frankreich bei, die in den vergangenen Monaten zu Fairtiq-Partnern wurden.

Während Corona-Massnahmen wie Homeoffice in den vergangenen Monaten zu leeren in Bussen und Bahnen führten, nahm die Nutzung der eTicket-App weiter zu. Gemäss dem Schweizer Mobilitäts-Start-up legen seit Beginn der Pandemie mehr und mehr Menschen Wert darauf, kontaktlos zu reisen. Zudem seien viele Pendlerinnen und Pendler auf Fairtiq umgestiegen, weil sie wegen Homeoffice eine Alternative zum Abo gesucht hätten, teilte das Unternehmen am Sonntag mit.

Fairtiq expandiert international
Zudem trug die Expansion von Fairtiq zum starken Anstieg bei der Zahl der Fahrten bei. Aktuell lässt sich die App in über 40  Gebieten nutzen. In den vergangenen sechs Monaten wurden unter anderem Deutschlands grösstes Bundesland Nordrhein-Westfalen sowie die Regionen rund um Freiburg, Karlsruhe, Aschaffenburg und Ingelheim Teil des Gültigkeitsgebietes.

Und die internationale Ausdehnung soll laut dem Unternehmen weiteregehen: Ab April werden die französischen Regionen Okzitanien und Nouvelle Aquitaine dazukommen, in denen bereits Pilotprojekte laufen. Zudem startete unlängst ein neues Pilotprojekt mit den Berliner Verkehrsbetrieben. Pilotbetriebe laufen auch in Belgien.

In der Schweiz und in Liechtenstein kann die App bereits für den gesamten öffentlichen Verkehr verwendet werden. (htr/stü)

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