Die ZKB habe nach einer Analyse des Urteils des Verwaltungsgerichts vom 28. Januar entschieden, die «Züri-Bahn» nicht zu realisieren, teilte das Unternehmen am Dienstagnachmittag mit. «Wir bedauern sehr, dass wir die Züri-Bahn nicht bauen können», wird ZKB-Chef Martin Scholl zitiert. Man akzeptiere das Urteil des Verwaltungsgerichts und ziehe dieses nicht ans Bundesgericht weiter.

Damit zieht die drittgrösste Schweizer Bank einen Schlussstrich unter das im Jahr 2017 angekündigte Projekt. Die ZKB, die 2020 ihr 150-jähriges Bestehen feierte, wollte das Jubiläum unter anderem mit einer Seilbahnverbindung von der Landiwiese zum Zürichseehorn feiern. Die Bahn hätte während fünf Jahren betrieben werden sollen.

Rechtliche Voraussetzungen nicht erfüllt
Dem Jubiläumsgeschenk erwuchs jedoch von Anfang an starker Widerstand, sowohl politisch als auch juristisch. Das Vorhaben wurde als nicht zeitgemäss sowie als Verschandelung der Landschaft kritisiert. [RELATED]

Das Verwaltungsgericht des Kantons Zürich hat in einem Ende Januar veröffentlichten Urteil den Gegnern des Projekts Recht gegeben. Das Projekt könne nicht realisiert werden, weil es nicht im kantonalen Richtplan eingetragen sei und weil überwiegende öffentliche Interessen gegen das Vorhaben sprächen. (sda/bbe)