Wie bist du auf die Ausbildung gestossen?
Nachdem ich einige Erfahrungen als Köchin in mehreren Saisons in den verschiedensten Schweizer Destinationen gesammelt habe, war ich bereit für eine neue Herausforderung. In einigen Betrieben arbeitete ich mit Praktikanten/innen von Hotelfachschulen zusammen. Von allen wurde mir die Ausbildung zur Dipl. Hôtelière-Restauratrice HF empfohlen. Somit habe ich mich dazu entschieden, die Hotelfachschule in Thun zu absolvieren.

Was gefällt dir an deiner Ausbildung besonders?
Die Ausbildung ist sehr umfangreich und praxisnah. Die ganzen Managementbereiche, sowie weitere Bereiche werden intensiv bearbeitet, um gut fundiertes Fachwissen in die Arbeitswelt hinaus zu tragen. Zudem sind es auch die Diskussionen und der Austausch von Erfahrungen unter den Mitstudierenden, die den Alltag an der Schule enorm bereichern.

Gibt es ein spezielles Highlight während deiner bisherigen Ausbildung? – Wenn ja, welches?
In unserem Abschlusssemester durften wir in der Gruppe einen Businessplan für ein Food-Festival eines Betriebes erarbeiten. Die Aufgabe stellte uns vor kleinere und grössere Herausforderungen. Wir fanden ein passendes Thema für den gewählten Betrieb und das Resultat fiel dementsprechend erfreulich aus.

Steckbrief
Vorname/Name: Daniela Baur
Alter/Jahrgang: 25/1993
Ausbildungsort: Hotelfachschule Thun
Ausbildung: Köchin, anschl. Ausbildung zur Dipl. Hôtelière-Restauratrice HF
Lehrjahr/Semester: Abschluss Frühling 2018
Arbeitgeber: Hotel La Couronne, Zermatt

Was begeistert dich an der Hotelbranche?
Jeder Arbeitstag bringt neue, unvorhergesehene und interessante Herausforderungen mit sich, was viel Frische und Leben in jeden einzelnen Betrieb bringt. Zudem ist es die hohe Dienstleistungsbereitschaft, die nirgendwo so ausgeprägt, mit viel Engagement und Herzblut gelebt werden kann, wie in der Hotellerie und Gastronomie.

Welche beruflichen Ziele hast du?
In naher Zukunft möchte weiterhin viele Erfahrungen in der Hotellerie und Gastronomie sammeln. Ein noch etwas entferntes Ziel ist es jedoch, selbst einmal einen Betrieb führen zu können.

Wie könnte man den Arbeitsalltag in deinem Beruf vereinfachen?
Wenn einem die finanziellen Mittel zur Verfügung stehen, sollte man alte Kücheneinrichtungen durch neue, effizienter und nachhaltigere Gerätschaften, Einrichtungen ersetzen. So könnten neue Produktionsmethoden angewendet werden, die den Arbeitsalltag der gesamten Küchencrew erleichtern würden.

Wo siehst du Vor- und Nachteile deines Berufs?
Als Koch kann man seine ganze Kreativität und Leidenschaft in der Küche jeden Tag ausleben. Man kann zusammen im Team jeden einzelnen Gast mit gutem Essen verwöhnen. Zudem erlebt man in der Küche viele lustige und einzigartige Momente, die unvergessen bleiben. Neben all den positiven Aspekten, arbeitet man nicht wie die Mehrheit zu den normalen Bürozeiten. Durch den zeitlichen Druck, der während den Servicezeiten entstehen kann, herrscht teilweise ein raues Arbeitsklima, das nicht jeder gleich gut verkraftet.

Was machst du in deiner Freizeit am liebsten?
In meiner Freizeit arbeite ich gerne bei meinen Eltern auf dem Weingut und liebe es die Umgebung zu pflegen. Ich betreibe gerne Sport und treffe mich gerne mit meinen Freunden.

Könntest du eine Woche ohne dein Smartphone sein?
Es wäre schwierig! Ich benötige es jeden Tag, um Nachrichten zu beantworten, zu telefonieren, Fotos zu knipsen und für vieles mehr. In den Ferien wäre es ein Versuch wert, das Smartphone für eine Woche abzugeben.

In welchem Hotel würdest du gerne einmal übernachten?
Sehr gerne würde ich einmal im Burj Khalifa oder Burj al Arab in Dubai übernachten.

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