Ein neues Brückenangebot ermöglicht es Geflüchteten, an der Fachhochschule Graubünden (FHGR) zu studieren. Diesen Herbst starteten sechs Personen aus der Türkei und der Ukraine in den Bachelorstudiengängen Tourismus und Computational and Data Science.

Das Projekt ziele darauf ab, die Ausbildungs- und Arbeitsmarktfähigkeit von hochqualifizierten geflüchteten Personen auf kantonaler und nationaler Ebene zu verbessern, teilt die Fachstelle Integration des Kantons Graubünden mit.

Zur Auswahl stehen die Studiengänge Tourismus, Bauingenieurwesen, Computational and Data Science, Information Science, Mobile Robotics und Photonics. Die Geflüchteten besuchen dazu parallel einen akademischen Deutschkurs oder ein Unterstützungsmodul in Mathematik.

Unterstützt wird das Angebot mit 60'000 Franken aus dem Fonds «Hochschulprojekte». Dieser wurde 2016 vom Verband der Schweizer Studierendenschaften lanciert und wird von verschiedenen Stiftungen gespiesen. Die restlichen 90'000 Franken für die Projektdauer bis 2026 teilen sich die FHGR und der Kanton Graubünden, wie die kantonale Integrationsstelle auf Anfrage erklärte. Ziel ist es, das Projekt über den Finanzierungszeitraum hinaus institutionell zu verankern. (keystone-sda)