(Medienmitteilung) An der  135. Generalversammlung der Rhätischen Bahn (RhB) wurde Stefan Engler verabschiedet. Dieser war mehr als 24 Jahre im Verwaltungsrat, davon über zwölf Jahre als dessen Präsident. Seine Nachfolge tritt Mario Cavigelli an, der für ein Jahr gewählt wurde.

Die RhB konnte ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 melden. Insbesondere der Personenverkehr hat sich schneller erholt als erwartet, und die RhB darf sich über eine stetig wachsende Nachfrage freuen, wie das Unternehmen mitteilte. RhB-Finanzchef Silvio Briccola verkündete den konsolidierten Jahresgewinn von 4,2 Millionen Schweizer Franken ab. Die Investitionen der RhB betrugen 327 Millionen Schweizer Franken, davon entfielen fast 60 Prozent oder 195 Millionen Franken auf den Bereich Infrastruktur.  Eine Analyse der Investitionstätigkeit der RhB zeigte, dass rund die Hälfte der Wertschöpfung bei Unternehmen im Kanton Graubünden bleibt. Damit leisten die vielseitigen Aktivitäten der RhB auch einen wichtigen Beitrag für die Bündner Wirtschaft, wie weiter gemeldet wurde.

Zwei Bahnhöfe im Oberengadin umfassend erneuert
Nach mehrjähriger Bauzeit konnte die Rhätische Bahn am Samstag, 10. Juni zudem die erneuerten Bahnhöfe Bever und Pontresina offiziell eröffnen. Beide Standorte wurden kundenfreundlich und behindertengerecht ausgebaut. Für die beiden Projekte, welche auch den Bau der Doppelspurstrecke Bever – Samedan beinhalteten, investierte die RhB insgesamt knapp 80 Millionen Schweizer Franken.

Die Ausbauten erfolgten auch für die Verbesserung der Fahrplanstabilität und für mehr betriebliche Flexibilität, wie das Unternehmen verkündete. So erlaubt die 1,4 Kilometer lange Doppelspur Bever – Samedan die Entflechtung der Albula- und Engadinerzüge, welche nun auf dieser viel befahrenen Strecke parallel verkehren können. Und im Bahnhof Pontresina ermöglicht die Umtrassierung der Gleisanlagen künftig einen leistungsfähigeren Betrieb und Fahrplan.

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