Viele Menschen auf der ganzen Welt sind von der gegenwärtigen Situation stark betroffen. Die meisten der Gastrobetriebe mussten mitansehen, wie ein Grossteil ihrer Einnahmen über Nacht weggefallen ist. Leider verfügen nicht alle dieser Unternehmen über die technologischen Mittel, um so kurzfristig einen Take-Away-Service einzurichten.

Too Good To Go
Über eine App verbindet die Firma Betriebe mit Konsumenten, damit diese gemeinsam übriges Essen «retten» können. Die Betriebe reduzieren so Food Waste, haben zusätzliche Einnahmen und einen neuen Absatzkanal. Die Nutzer erhalten Essen zu einem Drittel vom ursprünglichen Preis und können neue Betriebe ausprobieren – und das Wichtigste ist: die Umwelt wird geschont. Nebst der App hat die Bewegung das Label «oft länger gut» für Produkte mit Mindesthaltbarkeitsdaten zusammen mit verschiedenen Produzenten eingeführt, um den Unterschied zwischen Haltbarkeitsdaten zu verdeutlichen. 

Genau dies will Too Good To Go durch die Technologie seiner Anwendung und mehr als 800’000 Nutzer in der Schweiz bieten. Deshalb erweitert Too Good To Go seine Plattform vorübergehend mit der WeCare-Initiative für alle Gastrobetriebe mit regulärem Angebot, damit diese Mahlzeiten als Take-Away Menü verkaufen können.

«Wir haben bisher eine enorme Unterstützung von unseren Partnern im Kampf gegen Food Waste erfahren. Jetzt sind wir an der Reihe, sie mit unseren verfügbaren Ressourcen zu unterstützen», sagt Mette Lykke, CEO von Too Good To Go. 

WeCare-Angebot nur vorübergehend
Die Mission von Too Good To Go ist es, Lebensmittelverschwendung zu bekämpfen. Im Kerngeschäft verbindet die kostenlose App Betriebe mit Nutzern, um übrige Lebensmittel zu retten.

Das WeCare-Angebot gilt jedoch nicht für unverkaufte Lebensmittel, sondern nur für frisch zubereitete Gerichte. Es handle sich dabei um eine gemeinnützige Initiative, welche Too Good To Go temporär zur Verfügung stellt, um in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen. Die Initiative WeCare werde verfügbar sein, bis sich die Situation in der Schweiz wieder normalisiert hat, teilt das Unternehmen mit.

«Die Gesundheit und Sicherheit der Partner und Nutzer hat bei Too Good To Go Priorität. Wir erinnern beide daran, bei Abholung der Mahlzeiten stets die Weisungen und Ratschläge des Bundes sowie der zuständigen Behörden zu befolgen. Nutzer der App sollten den Beleg auch selbst durchwischen, anstatt ihr Telefon wie gewohnt zu übergeben», wird Mette Lykke, CEO von Too Good To Go, zitiert.
 
Auch Food Waste wird weiterhin bekämpft
Betriebe, welche sich der Initiative anschliessen möchten, können sich hier anmelden. Nutzer können via App herausfinden, welche Betriebe teilnehmen, indem sie «WeCare» in die Suchleiste der App eingeben. 

Too Good To Go kämpft auch weiterhin gegen die Lebensmittelverschwendung. Parallel zu diesem vorübergehenden Angebot können Partner von Too Good To Go weiterhin Überraschungsportionen mit nicht verkauften Lebensmitteln anbieten, um den Kampf gegen Lebensmittelverschwendung weiter fortzusetzen. (htr)