Das Zentrum Paul Klee strebt dabei eine stärkere Verbindung von Kultur und Kulinarik an. Die ZFV-Verantwortlichen wollen sich künftig auf andere Betriebe in Bern fokussieren, wie sie in einer Mitteilung vom Donnerstag schreiben. Sie betonen, nach wie vor grosses Interesse an Standorten im Raum Bern zu haben. Diese müssten aber «ins Portfolio der Unternehmung passen».

Die Zusammenarbeit sei stets angenehm und erfolgreich gewesen, betonen die beiden Institutionen in ihrer gemeinsamen Mitteilung. Für die betroffenen Mitarbeitenden sucht der ZFV innerhalb seiner Gruppe für eine Lösung.

Die ZFV-Gruppe ist ein schweizweit tätiges Unternehmen in der Gastrobranche. Zur Firma gehören unter anderem Hotels, verschiedene öffentliche Museumsrestaurants, zahlreiche Personalrestaurants sowie Universitäts- und Schulmensen.

Der ZFV wurde 1894 als «Frauenverein für Mässigkeit und Volkswohl» gegründet. Dieser betrieb im Kampf gegen den Alkoholismus alkoholfreie Kaffeestuben. Daneben setzte sich der Verein auch für die Besserstellung der Frau in gastgewerblichen Berufen ein.

Bereits 1914 stieg der ZFV in die Gemeinschaftsgastronomie ein und übernahm die Mensa an der Universität Zürich. Mit dem Einstieg in die Personalverpflegung Anfang der 1990-er Jahre wurde der Verein in ZFV-Unternehmungen umbenannt. Um die Jahrtausendwende wurde das strikte Alkoholverbot aufgehoben. (sda)