Die Hotelfachschule Zürich (HFZ) soll künftig internationale Studierende anziehen, um die wirtschaftliche Zukunft zu sichern. «Aus wirtschftlichen Gründen müssen wir internationale Studierende anziehen – dafür braucht es einen Campus mit internatsähnlichem Charakter», erklärte Gastrosuisse-Präsident Beat Imhof auf Anfrage der htr hotelrevue.

Am aktuellen Standort am Belvoirpark ist ein Campus geplant. Er muss mindestens 100 Betten umfassen und Wohnen, Lernen sowie Freizeit an einem Ort ermöglichen.

«Ein solches Campusfeeling entsteht nur, wenn sich alles auf dem Schulgelände abspielt», so Imhof.

Allerdings sei der heutige Standort im Belvoirpark dafür kaum geeignet. «Bewilligungstechnische Hürden erschweren die Umsetzung erheblich.»

Gastrosuisse führt derzeit zahlreiche Gespräche und prüft deshalb auch alternative Standorte. Für Imhof ist klar: Schule und Unterkünfte müssen am selben Standort sein. 

Zudem erachtet Imhof das deutschsprachige Einzugsgebiet als zu klein, was seiner Einschätzung nach mitverantwortlich für den Rückgang der Studierendenzahlen an der HFZ ist. Eine Neuausrichtung mit internationaler Ausrichtung soll nun die Zukunft der Schule sichern.

Ungeachtet dieser Planungen werden alle laufenden Ausbildungen an der HFZ bis 2027 regulär abgeschlossen. Neue Lehrgänge werden jedoch bis auf Weiteres nicht gestartet. Gastrosuisse hofft, im Anschluss den geplanten Campus realisieren zu können.