Jetzt ist klar: Gastrosuisse wird die Hotelfachschule Zürich nicht neu aufstellen. Eine mehrmonatige Analyse zeigt, dass der Neustart trotz internationaler Ausrichtung wirtschaftlich nicht realisierbar ist.
Ausschlaggebend für den Entscheid sind die hohen Gebäudekosten am Standort Belvoirpark sowie die Mieten für Studierendenunterkünfte, die sich nicht durch den Schulbetrieb decken lassen. Gastrosuisse-Präsident Beat Imhof betont, dass sämtliche Optionen intensiv geprüft wurden und der Entscheid schwerfalle.[RELATED]
HotellerieSuisse bedauert Entscheid
HotellerieSuisse kann den Entscheid nachvollziehen. Aber: «Es ist bedauerlich, dass gerade für den Raum Zürich eine Ausbildungsstätte ausfällt, welche während vielen Jahren den Arbeitsmarkt in der touristisch stärksten Region bedient hat», sagt Martin von Moos, Präsident von HotellerieSuisse.
Nun werde sich der Fokus zunehmend auf die verbliebenen Hotelfachschulen richten. «Es muss unsere zentrale Aufgabe bleiben, die Nachfrage nach Aus- und Weiterbildung in unserer Branche zu fördern», sagt von Moos. Dies müsse auf übergeordneter Basis in Zusammenarbeit mit allen Verbänden und Organisationen geschehen.
Künftige Nutzung ungewiss
Für die aktuellen Studierenden ändert sich trotz des Entscheids nichts. Der Unterricht läuft weiter bis zu allen Abschlüssen.
Ab Frühjahr 2027 soll die Liegenschaft an der Seestrasse 141 in Zürich anderweitig genutzt werden. (mm/bb)