Der Zürcher Regierungsrat gab Anfang Oktober bekannt, dass er den Rekurs vonNatur- und Heimatschutzorganisationen gegen den kantonalen Gestaltungsplan gutgeheissen hatte. Er wies den Gestaltungsplan zur Neubeurteilung an die Baudirektion zurück.

Hotelier Giusep Fry hat nun Beschwerde gegen diesen Entscheid erhoben. «Mein Team und ich sehen einem zeitgemässen und für alle zufriedenstellenden Nutzungskonzept des Naherholungsgebiets Üetliberg positiv entgegen», wird der Hotelier in einer Mitteilung vom Freitag zitiert.

Fry wehrt sich dagegen, dass der Gestaltungsplan einen zu weit gehenden und daher unzulässigen Eingriff in die Schutzziele der schützenswerten Landschaft «Albiskette-Reppischtal» darstelle. Der Gestaltungsplan verstosse nicht gegen das Waldgesetz und auch nicht gegen den bau- und planungsrechtlichen Schutz der Aussichtspunkte, argumentiert die Uto Kulm AG.

Die Umweltverbände Pro Natura Zürich, WWF Zürich und ZVS/BirdLife Zürich hatten kritisiert, der Gestaltungsplan komme dem Hotelier Giusep Fry allzu weit entgegen und nehme zu wenig Rücksicht auf Natur und Landschaft. (npa/sda)