Das Förderprogramm Innotour hat sich in der Schweizer Tourismusbranche etabliert: Seit 2012 wurden 215 Projekte mit insgesamt 74,3 Millionen Franken unterstützt.
Der Bund setzt damit gezielt Impulse für Kooperationen, Wissensaustausch und innovative Angebote – insbesondere für touristische Betriebe, Destinationen und Netzwerke. Das zeigt der Schlussbericht zur Wirkung und zum Vollzug des Förderprogramms Innotour. Die Erkenntnisse basieren auf einer umfassenden Evaluation der Innotour-Förderung von 2012 bis 2023. Nebst Analysen werden auch wertvolle Empfehlungen zur Weiterentwicklung des Programmst formuliert.
Impulse für den Tourismus
Für Leistungsträgerinnen und Leistungsträger bietet Innotour konkrete Mehrwerte: Gefördert wurden unter anderem digitale Marktplätze, barrierefreie Angebote, neue Geschäftsmodelle und praxisorientierte Weiterbildungen. 78 Prozent der Projekte werden nach Abschluss weitergeführt – ein Zeichen für langfristige Wirkung.
Auch der Förderprozess überzeugt laut Schlussbericht: Die Antragstellung wird mehrheitlich als benutzerfreundlich und unterstützend wahrgenommen. Besonders geschätzt wird die individuelle Begleitung durch das SECO während aller Projektphasen.
Stärken und Potenziale der Förderung
Die Evaluation zeigt aber auch Verbesserungsmöglichkeiten auf – etwa durch einfachere Zugänge für Erstgesuchstellende, stärkeren Wissenstransfer und mehr Unterstützung für ökologisch und sozial nachhaltige Projekte. Zudem soll der gesamte Prozess künftig digitalisiert und transparenter gestaltet werden.
Die Auswertun kommt zum Schluss: Für touristische Anbieter lohnt es sich also, den nächsten Förderzeitraum im Blick zu behalten – gute Ideen und überbetriebliche Zusammenarbeit haben bei Innotour weiterhin Chancen. (mm)
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