Arbon (TG) will sich mit einem neuen Konzept ein grösseres Stück vom Tourismus-Kuchen abschneiden.  Im Fokus stehen die Aktivierung des Seebereichs, die Belebung der Altstadt sowie die Stärkung des Kultur- und Museumsangebots.

In diesen drei Bereichen will die Stadt mit neuen Angeboten mehr Wertschöpfung erzielen, wie sie am Freitag mitteilte. Arbon wolle dafür gezielt investieren, wird Stadtpräsident Dominik Diezi (Mitte/CVP) zitiert. Die Umsetzung verschiedener Projekte sei schon in vollem Gange.

Einiges tut sich am Seeufer, das zu Arbons attraktivsten Anziehungspunkten zählt. Für seine Belebung ist etwa eine Erweiterung der Wassersportangebote vorgesehen. Bereits wurden die Einstiegsorte für Stand-up-Paddler neu ausgeschildert und Dienstleistungen im Hafen digitalisiert.

Zudem sollen am See mehr Stellplätze für Camper entstehen und die Infrastruktur des Strandbads wird aufgewertet. Längerfristig will die Stadt das Seeparkareal neu inszenieren und die gastronomische Nutzung der Uferzone neu ausrichten.

Mehr Kultur und mehr Leben in der Altstadt
Die Belebung des historischen Stadtkerns ist auch im touristischen Kontext ein wichtiges Ziel. Erhöht werden soll die Aufenthaltsqualität, damit sich die Altstadt stärker als Attraktion für Touristen etablieren lässt.

Weiter fördert die Stadt sowohl das bestehende Kultur- und Museumsangebot als auch neue Leistungen in diesem Segment. Kleinere kulturelle Angebote sollen einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt und wirksamer vermarktet werden. Kultur und Museen seien bedeutsam für die touristische Anziehungskraft Arbons, hiess es dazu in der Mitteilung. (sda/npa)