Das Herzstück des neuen Bäderquartiers in Baden ist die neue Therme unter der Bauherrschaft der Verenahof AG. Mario Bottas Entwurf sieht einen rund 160 Meter langen, schmalen Baukörper mit einem vorgelagerten, flachen Bau mit einer Natursteinfassade vor, aus dem fingerartige Öffnungen in den Himmel ragen. Es sind diverse Innen- und Aussenbecken mit unterschiedlichen Temperaturen geplant, zum Beispiel ein Flussbad und Dampfbäder.

Auch eine Saunalandschaft sowie eine Palette von Therapieräumen finden in Bottas Projekt Platz. Gleich daneben ist ein Ärzte- und Wohnhaus mit einem Diagnostikzentrum vorgesehen. Integriert werden das Ellenbogenbad und der Trinkbrunnen. Neben diesem befindet sich auch die einzige Thermalquelle im Bäderquartier, deren Wasser bis über die Geländeoberfläche ansteigt.

Eine Tiefgarage sowie die Umgebungsgestaltung in den Bereichen Mättelipark, Limmatpromenade und Ochsengarten sind ebenfalls Teil des Therme-Teilprojekts.

Für das gesamte Bauvorhaben,inklusive der Klinik für Prävention und Rehabilitation, rechnet die Bauherrin Verenahof AG miteiner Bauzeit von rund zweieinhalb Jahren.

Bereits am 28. Februar wird das Parkhaus des ehemaligen Thermalbads geschlossen. Der Beginn derBauarbeiten erfolgt am 5. März mit der Umlegung von Werkleitungen unter der Hörnligasse sowie derBäderstrasse auf der Höhe des ehemaligen Hotels Ochsen. Die Zufahrt zum Kurplatz erfolgt währendrund eines Monats über die Parkstrasse.

Ab dem 3. April 2018 werden die Parkstrasse ab der ehemaligen Zufahrt ins Parkhaus sowie dieBäderstrasse ab dem ehemaligen Hotel Bären gesperrt. Die Kantonsarchäologie des Kantons Aargauführt in diesem Bereich während rund 6 Monaten archäologische Ausgrabungen durch. Zum Kurplatzgelangt man ab dann via Bäderstrasse und Hörnligasse.

Der Spatenstich für das künftige Thermalbad und das Ärzte- und Wohnhaus erfolgt dann am 17. April. (htr)