(Medienmitteilung) Gstaad Saanenland Tourismus, Tourismus Adelboden-Lenk-Kandersteg AG und Lenk-Simmental Tourismus AG vertiefen die vor zwei Jahren begonnene Zusammenarbeit in der Digitalisierung. Mitte Juni began die zweite Phase des Projekts «Berner Oberland West – gemeinsam digital».

In der ersten Projektphase legten die drei Tourismusorganisationen die konzeptionellen Grundlagen für das Digitalisierungsprojekt. Gemeinsam entwickelten sie ein Verständnis, wie und in welcher Form bei der Digitalisierung zusammengearbeitet werden soll. Zudem evaluierten und beschafften sie sich erste IT-Systeme. [RELATED]

Zweite Phase
Auf der Grundlage des Umsetzungskonzepts werde nun die Zusammenarbeit weiter intensiviert, wie in der Medienmitteilung erklärt wird. Das IT-Management soll, wo sinnvoll und möglich, harmonisiert werden. Es wird gemeinsam beschafft, eingeführt und betrieben.

Der Einsatz von Mitarbeitenden in der Digitalisierung, im Marketing und in weiteren Bereichen sowie die Einhaltung der Richtlinien des Datenschutzes sollen destinationsübergreifend koordiniert werden. Hierzu gehört auch eine wirtschaftlich nachhaltige Finanzierungslösung für die Umsetzung der digitalen Transformation und der digitalen Gästekarte im Speziellen. Flurin Riedi, Tourismusdirektor der Destination Gstaad erklärt: «Auch wir spüren den Fachkräftemangel. Durch die destinationsübergreifende Zusammenarbeit können wir Synergien nutzen und gleichzeitig Fachkräften attraktive Arbeitsplätze anbieten.»

Der Zweck des Projekts
Die Nutzung von Verbundvorteilen optimiere die Investitions- und Betriebskosten der Digitalisierung und verbessere ausserdem die Qualität, wie weiter erklärt wird. Die Inhalte der Webseiten der Tourismusorganisationen und die weiteren digitalen Berührungspunkte sind gästespezifisch. Die Gäste sollen so von attraktiven Angeboten und Erlebnissen profitieren können. Diese können sie mit dem Digitalen Concierge, dem individuellen Reisebegleiter, einfach buchen. Zudem soll mittelfristig ein Marketing nach Gästesegmenten ermöglicht werden.

«Die Webseiten unserer drei Tourismusorganisationen haben ab Dezember 2023 die gleiche technologische Basis und können dennoch pro Destination individuell ausgespielt werden», freut sich Dominique Lüthy, Geschäftsführer von Tourismus Adelboden-Lenk-Kandersteg. Durch Schnittstellen zu den Technologieplattformen würden auch die Leistungspartner wie Hotelbetriebe, Bergbahnen und Skischulen profitieren. So können sie unter anderem die Vorteile eines destinationsübergreifenden Content-Managements nutzen. Ausserdem werde die digitale Gästekarte für sie zu einer Plattform für die Vermarktung ihrer Angebote.

Das Projekt «Berner Oberland West – gemeinsam digital» wird von der Neuen Regionalpolitik (NRP) unterstützt. Es wird durch die Conim AG, die Touristika GmbH und der Forschungsstelle Tourismus der Universität Bern begleitet.