Gemeinsam mit seinen Vorstandsorganisationen schliesst sich der Schweizer Tourismus-Verband (STV) der Allianz für eine sichere Stromversorgung an. Die Allianz leitet die Ja-Kampagne zum Stromgesetz, über welches das Schweizer Stimmvolk am 9. Juni entscheiden wird. Der STV hat am 4. März die Ja-Parole zum Stromgesetz ausgesprochen. [RELATED]

Der Tourismussektor bekräftige mit seinem Beitritt zur Allianz für eine sichere Stromversorgung sein Engagement für ein klares Ja zum Stromgesetz. Eine Strommangellage und steigende Energiekosten würden alle Glieder der touristischen Wertschöpfungskette betreffen, so der Verband. Es sei daher konsequent, dass der Tourismussektor geschlossen hinter dem neuen Gesetz steht. «Ohne Strom steht die Schweiz still – auch der Tourismus. Deshalb unterstützt der Tourismussektor mit voller Überzeugung das Stromgesetz», sagt Nicolò Paganini, STV-Präsident und Mitte-Nationalrat.

Breite Unterstützung in Wirtschaft und Politik 
Das Stromgesetz stelle einen ausgewogenen Kompromiss zwischen Schutz- und Nutzeninteressen dar, so der STV. Im Parlament wurde die Vorlage von einer breiten Mehrheit unterstützt. Neben dem Tourismussektor gehören zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Politik zur Allianz für eine sichere Stromversorgung.

«Das Stromgesetz ermöglicht den Zubau der Erneuerbaren im Einklang mit der Natur. Zudem wird die Wettbewerbsfähigkeit der touristischen Betriebe gestärkt. Unser Engagement in der Dachkampagne ist deshalb folgerichtig», sagt STV-Direktor Philipp Niederberger.

Stromgesetz bietet neue Chancen für den Tourismussektor
Durch die Elektrifizierung der Mobilität und des Gebäudebereichs wird der Strombedarf in der Schweiz in den nächsten Jahren deutlich ansteigen. Die Förderung erneuerbarer Energien decke diesen zusätzlichen Bedarf ab und reduziere gleichzeitig die Abhängigkeit vom Ausland. Dies erhöhe die Preisstabilität und die Planungssicherheit für die touristischen Betriebe. Durch den gezielten Ausbau der Solarenergie auf bestehenden Infrastrukturen ergben sich zudem neue Möglichkeiten für den flächenintensiven Tourismussektor, einen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft zu leisten, so der Verband.(mm)