Nach dem Aufenthalt im Jahr 2024 reisten Studierende der Höheren Fachschule für Tourismus Thun TFBO auch dieses Jahr wieder nach Finnland – diesmal ins nordische Levi, oberhalb des Polarkreises. Der Grund: Verschiedene finnische Tourismusdestinationen suchten gezielt nach Zusammenarbeit mit der TFBO.

«Finnland gilt im Sommer noch immer als Geheimtipp und unsere Studierende können so in anspruchsvolle Fragestellungen eintauchen. Das hat sich sehr bewährt», so TFBO-Direktor Stefan Otz. 

Von neuen Angeboten bis Barrierefreiheit
Vor Ort arbeiteten die Studierenden im Auftrag von Visit Levi in mehreren Gruppen an verschiedenen Projekten – von Produktentwicklungen über Social-Media-Strategien bis hin zur Inklusion im Tourismus. Dabei entstanden unter anderem:

  • Erlebnisangebote für den Schweizer Markt: Unter dem Motto «Into the Nordic Wild» wurde ein neues Sommer- und Herbstprogramm für Schweizer Gäste entwickelt – samt Vermarktungsmaterialien.

  • Effektives Social-Media-Marketing: Zielgruppengerechte Strategien und kurze Videos veranschaulichten, wie sich Levi online besser positionieren kann.

  • Orientierungshilfen für internationale Studierende: Ein neues Willkommenskonzept für die Redu-Schule soll jungen Menschen den Einstieg in Levi erleichtern.

  • Barrierefreie Angebote: Mit realen Tests im Rollstuhl identifizierten die Studierenden Hürden und erarbeiteten konkrete Verbesserungen – sowohl vor Ort als auch digital.

Nordische Lebensart hautnah
Neben der Projektarbeit erlebten die Teilnehmenden auch die nordische Lebensart hautnah: Kanutouren, Crêpes am Lagerfeuer, Begegnungen mit Rentieren und der Sprung in den See nach der Sauna machten das Finnland-Erlebnis unvergesslich.

Die Nordländer bleiben im Fokus: 2026 steht Trondheim in Norwegen auf dem Programm, 2027 folgt die Region Göteborg in Schweden. Neue Projekte, neue Kulturen – und erneut viele praxisnahe Lernerfahrungen. (mm)