DasRestaurant Alpenblick wurde letzten Frühling an die Besitzerfamilie der Tschuggen Hotel Group AGverkauft. Weil sich die Hotel-Gruppe aber auf ihr Kerngeschäft – die Luxushotellerie – konzentrierenmöchte, wurde ein passender Partner gesucht. Diesen wurde nun mit der Pumpstation Gastro GmbH des Gastrounternehmers Michel Péclard gefunden.

Bisher kennt man von Gastrounternehmer Michel Péclard die erfolgreichenBetriebe an Zürcher Toplagen. Jetzt startet er zusammen mit seiner Crew ein neues Projekt in Arosa.Ab 28. November werden die Gäste im Bergrestaurant Alpenblick mit urchigem Hüttenzauber,regionalen Spezialitäten und Péclard-Klassikern verwöhnt.

Für Michel Péclard ist die Übernahme des Alpenblicks ein Heimspiel: «Ich bin hier quasi aufgewachsen»,schwärmt er vom Berglokal. Seine Eltern hatten gleich nebenan eine Wohnung. Umso mehr freut sich derGastronom über sein neustes Projekt. Neben Geschäftspartner Florian Weber ist in Arosa Christa Hessbeteiligt: Die bisherige Chefin vom Café Péclard Schober zieht vom Zürcher Niederdorf auf die Alp.

Für den Betrieb hat Péclard bereits 150 Berglämmer gekauft, im Frühling sollen Hühner dazu kommen. Zielist es, einen Bauern zu engagieren, der sich um die Tiere kümmert. Die Erzeugnisse sollen im ‹Alpenblick›auf den Tisch kommen. «Es gibt halt dann nicht nur Lammfilets, sondern auch Lammwürste. Wir wollen allesverwerten», so der visionäre Gastronom. Die Speisen sollen sich der Umgebung anpassen, zugleich soll aber auch Bewährtes aus bisherigen Betrieben der Pumpstation Gastro GmbH – wie dem «Coco» oder «Fischer’s Fritz» – übernommen werden. Ergänzt wird die bodenständige Küche im «Alpenblick» mit einem gut bestückten Weinkeller. 

Das Bergrestaurant liegt auf 1951 Metern über Meer. Erreichbar ist es im Winterdirekt von den Pisten des Hörnligebiets oder aus dem Tal mit dem Pferdeschlitten. Der Fussweg dauert rund eine halbe Stunde. Im Sommer ist das Lokal ein beliebter Stopp für Wanderer und Sportler. DasRestaurant bietet drinnen etwa 100 Sitzplätze, draussen 150. (htr/npa)