Wer in Schweizer Hotels übernachtet, bezahlt in Genf und Zürich am meisten. Zu diesem Ergebnis kommt das deutsche Hotelportal HRS in seiner aktuellen Hotelpreisanalyse. Die beiden Städte befinden sich damit im ersten Quartal 2017 auch europaweit an der Spitze. Mit durchschnittlich 206 Euro kostet eine Übernachtung in Genf ausserdem vier Prozent mehr als im gleichen Quartal vor einem Jahr. In Zürich kostet die Übernachtung 174 Euro respektive 1,8 Prozent mehr als im Vorjahr.

Auf dem dritten Rang der teuersten Schweizer Hotelstädte landet Basel. Mit durchschnittlich 164 Euro pro Nacht blieb der Preis unverändert. Nicht so in Lausanne (156 Euro), Bern (154 Euro) und Luzern (132 Euro), wo die Preise um 2, 3,4 respektive 3,9 Prozent zulegten.

Teures Washington, günstiges Prag
Laut HRS ist Washington mit 242 Euro pro Hotelübernachtung weltweit die teuerste Stadt. Teure europäische Destinationen sind auch London (170 Euro) und Stockholm (144 Euro). Schnäppchen können Reisende dagegen noch in Prag machen, dort kostete die Nacht im Hotel im Schnitt 67 Euro.

Ein besonders starkes Wachstum erfuhr Moskau mit einer Preissteigerung von 83 auf 105 Euro. In Istanbul sanken die Durchschnittspreise für Hotelübernachtungen um 6,3 Prozent auf 74 Euro.

Global betrachtet zeigt sich eine große Spannweite bei den Preisen für eine Nacht im Hotel mit unterschiedlichen Entwicklungen zum Vorjahreszeitraum. Dies liegt gemäss HRS zum Teil in unterschiedlichen Buchungsvolumina begründet. So konnte HRS in seiner Datenbank für Kapstadt eine Preisentwicklung von 32,4 Prozent auf 143 Euro feststellen. Die Preise in Kuala Lumpur fielen dagegen um 13,1 Prozent auf durchschnittlich 53 Euro. (htr/pt)