Insgesamt lagen die mit sämtlichen ausländischen Kreditkarten generierten Umsätze in den ersten sechs Wochen des Jahres wieder bei rund 80 Prozent des Vorkrisenniveaus, wie den Daten des Monitoring Consumption Switzerland zu entnehmen ist. Die Daten umfassen bargeldlose Zahlungen, die über das Netzwerk des Finanzdienstleisters Worldline in der Schweiz abgewickelt werden. Sie werden für Forschungszwecke der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

Mit Karten aus Frankreich wurde derweil sogar ein leicht höherer Umsatz als im gleichen Zeitraum vor der Krise erzielt. Und die Umsätze mit deutschen Touristen erreichten wieder ziemlich genau das Vorkrisenniveau.

Noch etwas weniger gaben Personen aus den USA (-11 %) und Italien (-17 %) aus. Grossbritannien fällt etwas weiter zurück und der Umsatz liegt bei rund drei Viertel des Vorkrisenwerts. Am stärksten ist der Rückgang bei den chinesischen Touristen. Deren Umsatz mit Kreditkarten und Zahlungsapps lag in den ersten Wochen des laufenden Jahres erst bei rund einem Drittel des Vorkrisenwerts.

Wieder mehr Übernachtungen
Die Ergebnisse der gesamten Kartenumsätze decken sich auch mit den Ausgaben für Übernachtungen durch ausländische Gäste in der Schweiz. Die Umsätze von Schweizer Hotels mit ausländischen Gästen lagen gemäss der Erhebung  von Worldline in den ersten sechs Wochen nur 20 Prozent unter dem Wert von vor der Krise.

Die Zahlen deuten laut diesen Auswertungen also darauf hin, dass ausländische Touristen langsam wieder in die Schweiz zurückkehren, speziell jene aus den Nachbarländern. Für diese könnten Winterferien in der Schweiz insbesondere auch deshalb attraktiv gewesen sein, weil hierzulande die Corona-Massnahmen weniger streng waren. (awp/sda/npa)