Nach einer umfassenden Revitalisierung öffnet ab Juli das Hochhaus Oerlikon One schrittweise seine Türen. Das ehemalige Swissôtel – entworfen vom Architekten Fred A. Widmer und einst das höchste Hotel der Schweiz – erhält eine neue Nutzung. 

Das 1972 fertiggestellte Gebäude gilt als Pionierbau des Brutalismus in Oerlikon und steht heute unter Denkmalschutz. In den letzten drei Jahren wurde es von der Halter AG in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Züst Gübeli Gambetti und der Städtebau AG umfassend renoviert. Ziel war es, die markante Architektur zu erhalten und gleichzeitig Raum für moderne Nutzungsformen zu schaffen. Die Bauarbeiten werden in den kommenden Wochen abgeschlossen. 

Zum neuen Nutzungskonzept gehört das Hotel Mama Shelter, die erste Schweizer Niederlassung der internationalen Lifestyle-Marke.  Es bietet 178 Zimmer und zwei Restaurants.

Vielfalt der Nutzungen
Neben dem Hotel beherbergt das Oerlikon One auf 12'900 Quadratmeter auch 124 Mietwohnungen ab dem 13. Stockwerk sowie Gastronomie- und Retailflächen – darunter Tinyfish, Vicafe, und Starbucks. Zudem gibt es direkt vom Bahnhofsplatz zugänglicher Stadtbalkon mit Aussichtsterrasse und gedeckter Pergola – betrieben von Mama Shelter unter dem Namen Mama’s Garden.

Die Verbindung von Wohnen, Hotel, Gastronomie, Retail und öffentlichen Freiräumen soll einen neuen Treffpunkt im Quartier schaffen.

Identität mit Haltung 
Der Name Oerlikon One wurde von der Agentur Gruber & Ianeselli AG entwickelt. Damit soll die bewegte Geschichte des ersten Hochhauses in Oerlikon gewürdigt werden. Die visuelle Gestaltung und Signaletik – umgesetzt von der Agentur Neuzeichen AG – orientieren sich an der Formensprache der 1970er-Jahre. (mm)