Über 100 Gäste folgten der Einladung der Initiative Mattertal Aktiv am 30. April nach Zermatt. Der Anlass bot einen Überblick über geplante und bereits umgesetzte Projekte zur touristischen und gemeinschaftlichen Entwicklung des inneren Mattertals.

Von der Idee zur Umsetzung
Seit ihrer Gründung bringt die Initiative Vertreterinnen und Vertreter aus Gemeinden, Tourismus, Hotellerie und Bevölkerung zusammen. Ziel ist ein attraktiver, gemeinsamer Erlebnisraum von Randa bis Zermatt. Gefördert wird die Initiative von Seco, Innotour und dem Entwicklungsfonds Oberwallis. Erste sichtbare Resultate sind etwa die Umgestaltung des Schaliseeufers in Täsch und ein mobiler Hindernisparcours, der dauerhaft installiert werden soll.

Neue Angebote in Planung
Zu den in Entwicklung befindlichen Projekten zählen ein Natur-Minigolfplatz, ein Seilpark, ein wetterunabhängiges Indoor-Klettererlebnis und Naturstationen rund um Randa. Langfristig soll ein Mobilitätskonzept die Aktivitäten über die Gemeinden hinweg verbinden. Auch der geplante Mattertal-Tunnel dürfte laut Experten ein zentraler Faktor für die Erreichbarkeit und regionale Entwicklung werden.

Im Zentrum aller Projekte stehe der Lebensraum der lokalen Bevölkerung, so die Initiative. Dieses Anliegen wurde auch in der Podiumsdiskussion deutlich, an der Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Tourismus und Kultur teilnahmen. Symbolisch pflanzten die Rednerinnen und Redner je einen Samen in einen Blumentopf – als Zeichen für gemeinsames Wachstum.

Die Umsetzung der Projekte erfordere neue Finanzierungsmodelle. Eine mögliche künftige Dachorganisation in Form einer Aktiengesellschaft sei angedacht. Die Bevölkerung ist eingeladen, Ideen online einzureichen unter 360outdoor-mattertal.ch. (mm)

Impressionen vom Anlass

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