Die Mehrheit stellte sich gegen einen entsprechenden Antrag der Bildungskommission. Diese wollte den Sanierungskredit mit der Auflage verknüpfen, die Regierung solle dem ZPK den Betrag von 600'000 Franken kürzen, welcher die Kulturinstitution vom Bund erhält.
Regierungsrätin Christine Häsler erinnerte den Rat daran, dass die Beiträge des Bundesamtes für Kultur klar subsidiär gesprochen worden waren. Dahinter stehe die Absicht, das Museum für die Zukunft zu stärken.
Streiche man jedoch Kantonsbeiträge um die Höhe des Bundesbetrags, gefährde man die beabsichtigte Stärkung und sende ein fatales Signal. Häsler warnte dabei vor Auswirkungen auf andere Kulturstätten wie der Ballenberg, das Alpine Museum und die Künstlerbörse, welche ebenfalls Beiträge vom Bund erhielten.
Einsparungen im Energiebereich
Der Rat stellte sich schliesslich hinter einen Kompromissvorschlag der Mitte. Demnach soll der Regierungsrat ab dem nächsten Leistungsvertrag die jährlichen Betriebsbeiträge um die Summe kürzen, die sich durch Einsparungen im Energiebereich erzielen lassen.
Der nun bewilligte Kredit soll in unmittelbar nötige Sanierungen bei der Gebäude- und Sicherheitstechnik investiert werden. Das Zentrum Paul Klee wurde 2005 eröffnet. Es kostete rund 110 Millionen Franken. (sda/npa)