Mit rund 140'000 Ersteintritten seien zwischen Anfang Mai und Ende Oktober so viele Gäste aufs Brunni gekommen wie noch nie zuvor, teilte die Brunni-Bahnen Engelberg AG mit.

Der Sommerumsatz wird von den Brunni-Bahnen auf rund 4 Millionen Franken beziffert. Der bisherige Rekord werde damit um fast 30 Prozent übertroffen. Das Ergebnis liege zudem rund 45 Prozent über dem Fünf-Jahres-Schnitt. Seit fünf Jahren kämen jeden Sommer mehr Gäste aufs Brunni.

Die Brunni-Bahnen führen das Rekordergebnis auf den ausgesprochen guten Sommer zurück. Es habe im Sommer und im Herbst fast immer ideales Bergwetter geherrscht. Zudem liege der Bergsommer im Trend.

Bergrestaurant soll CO2-neutral und nachhaltig werden
An der Generalversammlung vom Dienstag wurde zudem das nächste Projekt präsentiert: Das Bergrestaurant Ristis soll im Frühling 2019 für drei Mio. Franken umgebaut und saniert. Der Eingangsbereich wird auf die Seite der Luftseilbahn verlegt, der Kiosk zu einem kleinen Shop vergrössert.

Die Brunni-Bahnen konzipieren das Restaurant weiterhin als bedientes Restaurant, die Selbstbedienung wird aber gleichzeitig vergrössert und attraktiver gestaltet. Ab Juli 2019 können auch Konferenzen und Generalversammlungen bis zu 150 Personen im Restaurant durchgeführt werden.

Beim Umbau setzt das Bahnunternehmen auf Nachhaltigkeit und die CO2-Neutralität: Das Dach wird mit Solarziegeln gedeckt. In Zukunft werden die Brunni-Bahnen Engelberg AG mit 130‘000 kWh pro Jahr rund 15 Prozent des eigenen ganzjährigen Strombedarfs abdecken können. Das Bergrestaurant Ristis werde dabei mehr Energie produzieren, als es pro Jahr für den Betrieb benötigt, wie es in einer Mitteilung heisst.

Für den Umbau wird das Bergrestaurant von Mitte März bis zum Pfingstwochenende 2019 geschlossen bleiben. Die Brunni-Bahnen werden ein Provisorium anbieten, können aber in dieser Zeit nicht das gleiche Angebot bereitstellen wie gewöhnlich.

Bereits investiert haben die Brunni-Bahnen in eine Optimierung der Beschneiungsanlage auf dem Brunni und in die Verbreiterung der Piste in der Nähe der Talstation des Sessellifts. Die Pistenverbreiterung hatte sich anerboten, da die bestehende Stützmauer und die Strasse saniert werden mussten. (htr/sda)