Immer mehr Reisende suchen im Sommer Abkühlung in den Bergen. Laut einer Auswertung des europäischen Tourismusdachverbands ETC vom April bevorzugen 28 Prozent der Europäer gezielt Destinationen mit kühlerem Klima. 81 Prozent geben an, dass der Klimawandel ihre Reisepläne beeinflusst. Diese Entwicklung – unter dem Begriff «Coolcation» bekannt – zeigt sich auch in der Schweiz.
Daten der Outdoor-Plattform Komoot verdeutlichen, dass die Bergregionen immer wie attraktiver werden. Zwischen Januar und Juli wurden in der Schweiz rund 12 Millionen Touren aufgezeichnet – ein Anstieg um 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Davon kommen mehr als 50 Prozent aus der Schweiz, rund ein Viertel aus Deutschland. [RELATED]
«Unsere Daten zeigen, dass gerade die kurzen und gut erreichbaren Touren im Sommer besonders gefragt sind. Das passt perfekt zum Trend, der Menschen in kühlere Regionen führt», sagt Timmy Hoppe, Partnership Manager bei Komoot.
Obwohl der Sommer die meisten Touren verzeichnet, liegen Frühling und Herbst laut Komoot nur wenig dahinter. Destinationen können diesen Trend nutzen, um Gäste gezielt in den Randzeiten anzusprechen und ihre Saison zu verlängern, schreibt die Outdoor-Plattform. (mm)
Über Komoot
Komoot ist eine Plattform für Wanderungen und Radrouten und verzeichnet weltweit 45 Millionen Nutzerinnen und Nutzer. In der Schweiz nutzen 1,3 Millionen Menschen die App. Die Daten geben Einblick in das aktuelle Outdoorverhalten und liefern Grundlagen für die strategische Planung im Tourismus.
