Die Flims Electric AG hat zusammen mit der Gemeinde Flims und der Weissen Arena AG unter dem Namen «Sinfonia d’aua» in den letzten Jahren ein technisches Kulturprojekt zur Flimser Wasserwelt geschaffen. Dieses soll auf die gestaltende und nutzbringende Kraft des Wassers aufmerksam machen, wie die Gemeinde Flims in einer Medienmitteilung festhält. Das Wasser und seine Wirkungen in der Gemeinde Flims würden unter verschiedenen Aspekten betrachtet, wie die natu¨rlichen Karstphänomene oder die Gewinnung von Energie und Trinkwasser.
Um das Thema mit einem sinnlich-spielerischen Aspekt zu ergänzen, wu¨nschte die Gemeinde Flims eine Sinfonie als Wasserspiel nahe der Wasser- und Energiezentrale Punt Gronda. Der Ort ist Teil des beliebten Wanderwegs Trutg dil Flem, der vom Segnesboden, dem Wasserlauf des Flem entlang, u¨ber etliche Bru¨cken bis nach Flims hinunterfu¨hrt. Das Klangerlebnis der «Sinfonia d’aua» bereichere nun als Wasserspiel und kunstvolles Bauwerk diesen technisch geprägten Abschnitt des Trutg dil Flem, ist der Medienmitteilung weiter zu entnehmen.
Das Wasserspiel verbirgt sich in einer Trockenmauer, die den Strassenverlauf auf einer Strecke von hundert Metern begleitet. In die Mauerkrone ist ein wasserfu¨hrender Holzkanal eingelegt, der aus einer Quellgrotte am oberen Ende gespeist wird und den das Wasser in einem Strudeltopf am unteren Ende verlässt. Dazwischen erfährt die Rinne in ihrem Verlauf drei spielerische Variationen als Waschbrett, Speier und Kaskade. Durch die wechselnden Arten des Fliessens wird das Wasser zum Tröpfeln, Murmeln, Plätschern, Rauschen und Gurgeln gebracht, ein Sinnbild der Sinfonie in fu¨nf Sätzen unterschiedlicher Tempi und Längen. Das alles in Analogie zur natürlichen Dynamik und den Klängen des Flem. (htr/dst)