Betroffen waren in Freiburg die Gebiete Moléson, Les Paccots, Rathvel, Schwarzsee, La Chia und Villarlod sowie in der Waadt Mollendruz. Die Sperren wurden in Absprache mit den Gemeinden und Skistationen von Verkehrsdiensten, Feuerwehren, Gemeindepolizeien und Sicherheitsfirmen errichtet, wie die Freiburger Kantonspolizei mitteilte. Langsam brachten diese Dienste den Verkehr wieder ins Fliessen. Die Kantonspolizei sorgte für freie Zufahrt der Rettungsdienste.

Zu Zwischenfällen kam es nicht. Die Zufahrtsstrassen wurden zwischen 14.30 und 15.30 Uhr wieder geöffnet. Die Polizei rät, sich ein nächstes Mal in den Medien über die Verkehrssituation zu informieren.

In der Waadt haben die Wintersportorte sowohl in den Alpen als auch im Jura  einen nie gesehenen Ansturm erlebt, wie Jean-Christophe Sauterel sagte, der Kommunikationschef des kantonalen Verkehrsstabs. Der Parkplatz in Mollendruz war bereits um 10 Uhr früh voll. Rund tausend Autos mussten wieder umkehren.

Zwischen Mont-la-Ville und der Vallée de Joux wurde der Verkehr einspurig geführt. Von Mont-la-Ville bis zur Passhöhe des Mollendruz gab es sechs Kilometer Stau.

St-Georges, normalerweise nicht für seine Massen bekannt, wurde am Sonntag buchstäblich überschwemmt. Sie etwas habe er noch nie erlebt, sagte Sauterel. Die Parkplätze der Langlauf-Loipen von Rasses, Cluds und der Station Mauborget im Neuenburger Jura waren ebenfalls bereits ab 10 Uhr voll. In den Waadtländer Alpen in Villars, Les Diablerets, Leysin und am Col des Mosses sah es nicht anders aus. (sda/npa)