Der Bedarf von Wirtschaft, Tourismus, Verwaltungen, Schulen, Versorgungseinrichtungen und Privaten an die Erschliessungsqualität steige durch datenintensive Anwendungen kontinuierlich. Eine entsprechende Interneterschliessung stelle somit einen wesentlichen Faktor für die wirtschaftliche Entwicklung der Regionen sowie für ihre Standortattraktivität dar, heisst es in einer Mitteilung der Bündner Regierung vom Montag.

Mit Fördergeldern bis zu total 70 Millionen Franken will die Bündner Regierung den Kanton mit ultraschnellem Internet erschliessen. Mit dem Geld soll der Ausbau der Breitbandinfrastrukturen in den Regionen ermöglicht werden.

Die Regionen des Gebirgskantons sollen an Standortattraktivität gewinnen und über die gleichwertige Erschliessung verfügen wie die grossen Schweizer Agglomerationen, heisst es weiter.

Die wettbewerbs- und konkurrenzfähige Erschliessung der Regionen mit Ultrahochbreitband sei eine wichtige Voraussetzung, um die digitale Transformation im Kanton voranzutreiben. Ein Förderkonzept soll aufzeigen, wie die regionalen Erschliessungskonzepte zum Ausbau der Infrastrukturen erstellt und welche Förderleistungen des Kantons ausgerichtet werden können.

Unterstützt vom Kanton wird etwa der Ausbau der Breitbandinfrastrukturen zur Erschliessung von Objekten, die für die wirtschaftliche Entwicklung relevant sind. Erwartet werden können Kantonsgelder bis zu maximal 50 Prozent der Baukosten. (sda)