Getragen wird das Projekt von der Stiftung SchweizMobil und Mobility International Schweiz, wie die beiden Organisationen am Donnerstag mitteilten.Das gesamte Wegnetz ist rund 460 Kilometer lang. Die längste Route ist 22 Kilometer lang, die kürzeste etwa zwei.

Die Wanderrouten weisen verschiedene Schwierigkeitsgrade auf von anspruchsvoll bis einfach. Die Wege eignen sich aber nicht nur für Rollstuhlfahrer, sondern auch für ältere Menschen oder Familien mit Kinderwagen.

Auch die Infrastruktur entlang der Wege, etwa Restaurants oder Toiletten, ist auf die Bedürfnisse der Mobilitätsbehinderten ausgerichtet, wie der Direktor von Schweiz Tourismus, Jürg Schmid, am Donnerstag vor den Medien in Biel ausführte. Alle Routen werden von barrierefreien ÖV-Angeboten erschlossen.

Zu den hindernisfreien Routen gehören etwa die als anspruchsvoll ausgeschilderten Wanderwege von Zermatt zum Furi oder der Rigi-Panoramaweg.Mittelschwere Routen sind beispielsweise die Umrundung des Schwarzsees im Kanton Freiburg oder die Wanderung von Saanenmöser nach Schönried im Berner Oberland.

Leichte Routen finden sich oftmals entlang von Seen und Flüssen, etwa die Wanderung von Erlach zur St. Petersinsel im Bielersee, der Weg am Luzerner Seeufer oder der Bruderholzweg in Basel. (npa/sda)