Ihre Kontakte mit den Nachbarstaaten zeigten, dass alle sehr vorsichtig seien, sagte Keller-Sutter am Mittwoch vor den Bundeshausmedien. «Niemand will eine grosse grenzüberschreitende Mobilität.» Wann sich das ändere, lasse sich noch nicht abschliessend beantworten.

Keller-Sutter machte klar, dass Schweizer Bürgerinnen und Bürger jederzeit ein- und ausreisen dürften. «Die entscheidende Frage ist aber, ob sie im anderen Land einreisen dürfen.» Die Lage sei weiter zu beobachten. [RELATED]

Der Bundesrat bemühe sich, die Bevölkerung im privaten und beruflichen Leben «so rasch wie möglich» wieder in die Normalität zurückzuführen. Er stehe ein für «schrittweise Lockerungen, sobald die epidemische und arbeitsmarktliche Situation dies erlaubt».

Ob die Schweiz im Sommer für ausländische Touristen geöffnet werden wird, ist noch unklar. «Das entscheidet nicht die Schweiz alleine», sagte Keller-Sutter dazu. Wenn die umliegenden Länder weiterhin Reisebeschränkungen hätten, könne auch die Schweiz nicht mehr tun. «Es ist durchaus denkbar, dass wir zuerst etwa gemeinsam mit Österreich oder Deutschland eine Lösung finden.» (sda)