Die Könizer Siedlungsentwicklung zeichne sich durch eine klare Abgrenzung zwischen dem Siedlungsgebiet und der Kulturlandschaft aus, teilte der Heimatschutz am Mittwoch anlässlich der Bekanntgabe des Preisträgers in Köniz mit. Der Organisation gefällt an Köniz auch, dass die Verkehrsplanung im Geist des Miteinander steht.

Zudem habe die 39'600 Einwohner zählende Gemeinde mit einer geschickten Raumplanung die Identität der verschiedenen Ortsteile bewahren können. Mit einer Fläche von 51 Quadratkilometern gilt Köniz als grösste Agglomerationsgemeinde der Schweiz. Sie weist sowohl sehr städtische Gebiete auf als auch sehr ländliche.

Schon letztes Jahr vergab der Heimatschutz den Wakkerpreis in eine Agglomeration: Neun Gemeinden der Region Lausanne-West erhielten ihn für ihr koordiniertes Vorgehen bei der Gebietsentwicklung. Der Heimatschutz fährt auf diese Weise mit seiner neuen Politik fort, eher zeitgenössische Raumplanung als schöne Ortsbilder auszuzeichnen.

Die offizielle Preisübergabe findet am 23. Juni 2012 im Rahmen einer öffentlichen Feier statt. (npa/sda)

Medienmitteilung Schweizer Heimatschutz