Das südliche Saastal werde so neu das attraktivste Skigebiet des destinationsübergreifenden Skipasses, wie die Zuständigen am Donnerstag mitteilten. Aber auch alle Kunden der Saastal Bergbahnen profitierten vom Anschluss an den «Magic Pass»: Sie erlangten uneingeschränkten Zugang zu allen Bergbahnen in den mehr als 30 angeschlossenen Destinationen.

Kurz zuvor war bekannt geworden, dass Crans-Montana bis auf Weiteres Teil des «Magic Pass»es bleiben wird. Die Unstimmigkeiten unter den beteiligten Destinationen konnten demnach beigelegt werden.

Neben Saas-Fee erweitert der «Magic Pass» sein Territorium auch in der Region Biel: Les Prés-d’Orvin wird ab nächsten Winter ebenfalls zum Verbund hinzustossen. Und mit der Destination Leukerbad tritt bereits ab Sommer 2019 eine weitere Walliser Destination bei. Der Preis des zukünftigen, erweiterten «Magic Pass»es soll am 13. März bekannt gegeben werden.

Anders als die Pisten von Saas-Fee und Saas-Almagell konnte das Familienskigebiet der Bergbahnen Hohsaas AG in Saas-Grund beim «Magic Pass» aufgrund der kurzen Fristen für die kommende Saison nicht berücksichtigt werden und setze nach wie vor auf den Oberwalliser Skipass, heisst es in der Mitteilung weiter.

Der «Magic Pass» ist im südlichen Saastal nur im Winter gültig, da mit dem Bürgerpass ein bereits erfolgreiches und breit abgestütztes Sommermodell bestehe. Trotzdem gilt der Saisonpass im Saastal fast sechs Monate, vom 1. November 2019 bis 19. April 2020.

Vom «Hammerdeal» zum «Magic Pass»
In den vergangenen Jahren sorgte Saas-Fee mit dem sogenannten «Hammerdeal», einer Saisonkarte für ursprünglich 222 Franken, über die Schweiz hinaus für Furore. Das Angebot sei für die Leistungsträger allgemein im Saastal ein Erfolg gewesen, schreibt die Saastal Bergbahnen AG. Die Saisonkarte habe mehr Gäste öfters ins Tal gebracht, was eine beachtliche Wertschöpfung gebracht habe. Für das Unternehmen sei die Rechnung trotzdem nicht ganz aufgegangen, da es die hohen Lizenz- und Transaktionsgebühren sowie die erheblichen Marketingkosten grösstenteils alleine habe tragen müssen. Deshalb ist der «Hammerdeal» ab nächster Saison Geschichte, wie Mediensprecher Simon Bumann auf Anfrage bestätigte. (htr/pt)