Gemeinsam ist man stärker. Diese Weisheit gelte besonders dann, wenn das Leben hart sei, teilte die Berghilfe am Mittwoch mit. Und in den Bergen sei das Leben hart. Deshalb schlössen sich die Bergler zu Gemeinschaften zusammen. Und wenn sie trotzdem nicht mehr weiterkämen, könnten sie sich auf die Berghilfe verlassen.

562 Projekte unterstützt
Gemeinschaftsprojekte fördere die Schweizer Berghilfe besonders gerne, heisst es weiter. Im vergangenen Jahr half die Stiftung bei insgesamt 562 Projekten aus den Bereichen Landwirtschaft, Tourismus, Wald und Holz, Bildung, Energie, Gewerbe, Gesundheit sowie Nothilfe. Dafür gab sie 28 Millionen Franken aus.

Mit Abstand am meisten Projekte unterstützte die Berghilfe im Kanton Bern, wo6,3 Millionen Franken in 148 Projekte flossen. Auf dem zweiten Platz folgt der Kanton Graubünden mit 76 Projekten und 3,3 Millionen Franken. An dritter Stelle liegt der Kanton St. Gallen mit 56 Projekten und 2,9 Millionen Franken.

Die Schweizer Berghilfe ist eine ausschliesslich durch Spenden finanzierte Stiftung. Seit 70 Jahren verfolgt sie das Ziel, die Existenzgrundlagen und Lebensbedingungen der Schweizer Bergbevölkerung zu verbessern. Im Jahr 2012 betrugen die Zuwendungen aus Spenden und Nachlässen 25,7 Millionen Franken. (npa/sda)