Zusätzlich zu den offiziellen Routen im Wander-, Velo- oder Mountainbikeland stellt das nationale Netzwerk für den Langsamverkehr, insbesondere für Freizeit und Tourismus, Schweiz Mobil neu auch Winterangebote bereit.
Signalisation nach System «Schweiz Mobil»
3000 Kilometer Winterwanderwege, Schneeschuh-Trails, Langlaufloipen und Schlittelwege wurden nach einheitlichen Kriterien aufbereitet. Eine Auswahl von 500 Routen aus allen Regionen der Schweiz steht ab dem 1. Dezember online zur Verfügung: Auf www.schweizmobil.ch finden Nutzer Fotos, technische Angaben und Wegbeschreibungen in Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch.
Die Linienführung jeder Route wird auf der interaktiven Web-Karte von Swisstopo, dem Bundesamt für Landestopografie, detailgetreu dargestellt. Ab Januarsoll das komplette Winterangebot auch über eine App verfügbar sein.
Alle 500 Routen sind vor Ort signalisiert: Pink leuchten die Wegweiser der Winterwanderwege und Schneeschuhtrails, türkis jene der Langlaufloipen. Die Wegweiser werden schrittweise mit einheitlich gestalteten Routenfeldern ergänzt, viele schon auf den Winter 2017/18.
Diese Zusatzsignalisation in Form eines quadratischen Klebers enthält jeweils den Namen der Route sowie eine Nummer. «Das System hat sich im Wander- und Veloland über Jahre bewährt», sagt Ständerat Stefan Engler, Präsident von «Schweiz Mobil». «Auch im Winterkleid überzeugt der Auftritt von ‹Schweiz Mobil›: Der Ausbau des Angebots ist ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Stiftung.»
Mehr Routen, mehr Qualität
Das neue Winterangebot ist Teil der aktuellen Kampagne «Upgrade your Winter» von Schweiz Tourismus. «Nicht mehr nur zu Skiferien fahren die Menschen in die Berge, sondern immer öfters auch für viele weitere Aktivitäten wie etwa das Winterwandern», begründet Jürg Schmid, ehemaliger Direktor von Schweiz Tourismus.
Und deshalb ist nach 123 Winterwanderwegen, 152 Schneeschuhtrails, 143 Langlaufloipen und 82 Schlittelwegen auch nicht Schluss: Auf die Wintersaison 2018/19 werden weitere Routen ins Netz von «Schweiz Mobil» aufgenommen.
Die Qualität von Infrastruktur, Signalisation und Information wird laufend verbessert. Hierbei kann die Stiftung auf ihre Partner zählen, darunter Tourismusorganisationen, Langsamverkehrs-Fachstellen, Gemeinden oder Bergbahnen. Die Schweizer Wanderwege, der Schneeschuhverband Schweiz, Swiss Snowshoe, Loipen Schweiz, Romandie Ski de fond und die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) unterstützen die Arbeiten auf fachlicher Ebene. «Schweiz Mobil» wird zudem im Rahmen von Innotour durch das Seco gefördert. (htr/npa)