Das Projekt habe sich im zweistufigen öffentlichen Projektwettbewerb gegen 102 weitere Projekte aus dem In- und Ausland durchgesetzt. Dies teilte das eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) auf Anfrage der sda mit.

Der Entscheid war bereits am 20. Januar gefallen; Schweizer Radio DRS hat ihn am Montag publik gemacht. Bilder des Projekts werden erst Ende Februar zur Verfügung stehen wie Manuel Salchli, zuständiger Projektleiter für die Expo 2015 bei Präsenz Schweiz, auf Anfrage der htr hotel revue sagte.

Gegenstand des Projekts «Confooderatio Helvetica», dessen Name mit dem englischen Wort «Food» für Nahrung spielt, sind hohe Silos. Sie sollen schon von weitem zu sehen sein. «Die innovative Architektur und die eindrückliche Umsetzung des Ausstellungsthemas haben die Jury überzeugt», schreibt das EDA.

«Das Projekt hat das Potenzial, zu einem Symbol, einer Ikone der Weltausstellung zu werden», sagte der zuständige Programmleiter bei Präsenz Schweiz, Andrea Arcidiacono, in der Radiosendung «Heute Morgen».

Hinter «Confooderatio Helvetica» steht das Architekturunternehmen netwerch gmbh aus Brugg AG.

Laut EDA wird nun der Bundesrat die Kreditbotschaft zur Schweizer Teilnahme an der Expo Milano 2015 verabschieden. Das Parlament muss dann in der Herbst- und Wintersession 2012 über den Kredit entscheiden. Sobald Regierung und Parlament ihren Segen dazu gegeben haben, wird das Projekt mit den Architekten weiterentwickelt. (npa/sda)