An einer ausserordentliche Generalversammlung von Zermatt Tourismus zur Anpassung der Kurtaxe vom (gestrigen) Donnerstag in der Zermatter Triftbachhalle hiessen die anwesenden Mitglieder einer Anpassung der Kurtaxe einstimmig gut. Die heute auf 3 Franken angesetzte Tourismusabgabe soll auf 4 Franken erhöht werden.

Kurdirektor Daniel Luggen erklärte den 39 Stimmberechtigten die Hintergründe der geplanten Anpassung der Kurtaxe. So seien die Aufgaben und Erwartungen, welche mit der Taxe finanziert werden, in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Speziell in den Bereichen Events und Digitalisierung sei eine Unterdeckung auszumachen.

Mit der Anpassung  wird es – gerechnet mit 1,8 Millionen Logiernächten – rund 1,5 Millionen Franken zusätzliche Einnahmen geben. Die eine Hälfte dieser Erträge kommt dem Eventpool zugute, um die eingeschlagene Eventstrategie weiterzuführen. Die andere Hälfte fliesst dem ordentlichen Budget von Zermatt Tourismus zu, um dort weiter in die Digitalisierung zu investieren: «Im Bereich der Digitalisierung hat sich die Destination Zermatt – Matterhorn bereits einen grossen Vorsprung erarbeitet, welchen es weiterzuentwickeln gilt», so Kurdirektor Luggen.

Die Zermatter Touristiker planen die Umsetzung per 1. November 2022 vornehmen zu können. Das neue Kurtaxenreglement muss nun von den Urversammlungen der Gemeinden Zermatt, Täsch und Randa sowie vom Staatsrat angenommen werden. (htr/npa)