Die Idee: Geschäfte, Hotels, Restaurants und weitere Interessierte sollen das knollige Gemüse ins Zentrum rücken, sei dies mit entsprechenden Hotel- oder Menüangeboten oder anderen Aktivitäten im Zeichen der Zwiebel. Das geht aus einer Mitteilung der Initianten vom Donnerstag hervor.

Auf der Münsterplattform erhalten Markthändlerinnen und Markthändler die Möglichkeit, ihre Zwiebelprodukte an Marktständen zu verkaufen. Wenn die Nachfrage besteht, will die Stadt auch an weiteren Standorten die ganze Woche hinweg Marktstände ermöglichen.

Die räumliche Übersichtlichkeit der Münsterplattform lässt es laut Stadtbehörden zu, Schutzkonzepte und Abstandsmassnahmen umzusetzen.

Die Zwiebelproduzenten sollen nicht auf ihrer extra für den «Zibelemärit» in Bern angepflanzten Waren sitzen bleiben. Nach Absage des Berner Traditionsanlasses, der jeweils am letzten Montag des Novembers stattfindet, zeigten sich zahlreiche Gemüseproduzenten besorgt, dass sie ihre Zwiebeln nicht loswerden könnten.

Auf einer Onlineplattform sollen Zwiebelanbauer ihre Waren aufführen können, so dass potentielle Abnehmer in Gastronomie, Handel und Hotellerie dort Zwiebeln beziehen können. Die «Zibelewuche» findet vom 16. bis 22. November hauptsächlich auf der Münsterplattform statt. (sda)