Wegen der Corona-Pandemie mussten die Zürcher Skilifte per 22. Dezember ihren Betrieb einstellen. Das Verbot galt ursprünglich bis am 22. Januar. Nun lässt die Zürcher Volkswirtschaftsdirektion die Lifte doch schon früher wieder laufen.

Die Schutzkonzepte würden funktionieren, das würden die Erfahrungen aus anderen Kantonen zeigen, schreibt die Volkswirtschaftsdirektion in einer Mitteilung vom Donnerstag. Ab Samstag ist der Betrieb deshalb wieder erlaubt. Die Schutzkonzepte der neun Skigebiete, die einen Antrag gestellt hätten, seien alle bewilligt worden.

Die Kantone der Zentral- und Ostschweiz erteilten ihren Skigebieten ebenfalls schon eine Bewilligung. Der Kanton Zürich würde mit einem Ski-Verbot also zur Insel.

Nur Bügel- und Ponylifte
Die meisten Zürcherinnen und Zürcher gehen aber ohnehin lieber in anderen Kantonen auf die Piste, denn das Angebot ist zugegeben überschaubar. Die neun Skigebiete betreiben ausschliesslich Bügel- und Ponylifte, die von der lokalen Bevölkerung genutzt werden. Mit grossen Menschenansammlungen ist nicht zu rechnen.

Auch geschlossene Räume gibt es in den Gebieten nicht, da es keine Gondelbahn gibt und die Restaurants ohnehin geschlossen sind. Die Volkswirtschaftsdirektion betonte jedoch, dass es nun entscheidend sei, dass sich die Skifahrerinnen und Skifahrer verantwortungsvoll verhielten und die Schutzmassnahmen einhalten würden. (sda)