(Keystone-SDA) Im Monat November hat der Flughafen Zürich insgesamt 16'873 Flugbewegungen registriert. Im Vergleich Vorjahreszeitraum ist dies eine Steigerung von 30 Prozent, wie aus den von der Nachrichtenagentur AWP ausgewerteten Zahlen von der Flughafenwebseite hervorgeht. Im Vergleich zum Herbstferien-Vormonat Oktober sank die Zahl der Flugbewegungen saisonbedingt um 18 Prozent.

Im Jahr vor der Coronakrise 2019 starteten und landeten im November rund 2600 Flugzeuge mehr in Zürich. Der Rückstand zum Vorkrisenniveau liegt daher immer noch bei rund 14 Prozent. Die ersten elf Monate zusammengerechnet beträgt der Unterschied rund 22 Prozent.

Erholung stabilisiert sich
Anfang des Jahres betrug der Rückstand zu den Vorkrisenwerten noch rund 40 Prozent. Im Frühling hatte dann aber eine deutliche Erholung eingesetzt. Bei Werten um 15 Prozent unter dem Vorkrisenniveau haben sich die Flugbewegungen schliesslich die letzten Monate eingependelt. Auch die Zahl der Passagiere lag die letzten Monate etwa 15 bis 20 Prozent unter dem Vorkrisenniveau, wie der Flughafen auf Anfrage sagte.

Die geringer Zahl der Flüge im Vergleich zur Zeit vor der Corona-Krise gehe vor allem auf den weiterhin eingeschränkten Flugverkehr nach Asien zurück. Insbesondere nach Festlandchina gebe es kaum noch Flüge. Auch die Einstellung der Flüge nach Russland durch die Sanktionen und in die Ukraine durch den Krieg machen sich in der Statistik bemerkbar. «Dass Russland von den meisten Carriern nicht überflogen werden darf, hat ausserdem Auswirkungen auf den Asienverkehr mit längeren Flugzeiten, insbesondere Japan», ordnet eine Sprecherin weiter ein.

Die Flugbewegungszahlen am Flughafen Zürich basieren auf einer täglich aktualisierten Statistik, in welcher der Flughafen alle Flüge auflistet, die nach Instrumentenflugregeln durchgeführt wurden. In diesem so genannten IFR-Verkehr sind neben dem Linienverkehr auch Fracht-, Geschäfts- und Privatflüge enthalten. Die Zahl der Flugbewegungen sagt zudem nichts aus über die Grösse der abgefertigten Flugzeuge respektive deren Auslastung.