Alle Beteiligten hätten eine entsprechende Vereinbarung unterschrieben, bestätigte Gemeindeschreiber Bruno Bauder einen Bericht im «Tages-Anzeiger» vom Mittwoch.

Uitikon sei nicht grundsätzlich gegen das Projekt gewesen, habe jedoch gewisse Regelungen für die Zufahrt zur Baustelle erreichen wollen. Nun wurde vereinbart, dass die Lastwagen vor allem auf der Uetlibergstrasse via Ringlikon zur Baustelle fahren.

Die Fahrten müssen tagsüber zu normalen Zeiten erfolgen. Falls die Strasse Schaden nimmt, hat Fry die Reparaturkosten zu bezahlen.

Fry hat das Restaurant Gmüetliberg seit Jahren gepachtet. Er wird die Liegenschaft von der SZU demnächst erwerben und damit sein gastronomisches Imperium auf dem Zürcher Hausberg vergrössern.

Für die Umbauten an der SZU-Endstation hat die Zürcher Baudirektion Fry Anfang März eine Ausnahmebewilligung erteilt. Ein Flachdach wird die bestehenden Gebäude verbinden. Diese werden um 98 Quadratmeter erweitert. Abgebrochen wird der Wintergarten aus dem Jahr 1972.

Auf dem Uto Kulm hat Fry verschiedene Bauten ohne Bewilligung erstellt. Gemäss einem Bundesgerichtsurteil müsste der Hotelier diese abbrechen. Fry rekurrierte jedoch gegen diesen Entscheid.

Gleichzeitig läuft ein Verfahren zur Umzonung des Gipfels, das die Bauten nachträglich legalisieren würde. Gegen den kantonalen Gestaltungsplan Uto Kulm haben die Umweltverbände Pro Natura Zürich, WWF Zürich und ZVS/BirdLife Zürich Ende März Rekurs eingelegt. (npa/sda)