Sternekoch Markus Arnold und Vollblut-Gastronom Tom Weingart erfüllen sich mit der Eröffnung ihres eigenen Take-aways einen Bubentraum: Wo vorher beim «Loeb-Egge» im Herzen von Bern Hot-Dogs verkauft wurden, weht ab 2. Dezember ein frischer kulinarischer Wind. Arnold und Weingart wollen mit Mama’s Foodbox zeigen, dass Take-away und frische, leckere und gesunde Küche kein Wiederspruch sein müssen.

Markus Arnold
Die Küche von Markus Arnold (6.8.1981) wurde schon mehrfach mit 17 Punkten bei Gault Millau und einem Stern im Guide Michelin ausgezeichnet. Der Sternekoch ist Inhaber des Restaurants Steinhalle und hat bei namhaften Chefs im In- und Ausland sein Handwerk perfektioniert. Zudem hat er sich mit der Führung von mehreren Pop-up Gastronomiebetrieben in der Foodszene einen Namen gemacht. Inspirationen für seine Küche holt sich Arnold beim Austausch mit regionalen Produzenten und auf Reisen rund um den Globus.

Auf zwei Quadratmetern gibt es frischen, leckeren und gesunden Fast-Food über die Gasse. Das Angebot ist saisonal und bietet den Bernerinnen und Bernern unter dem Motto «tasty Food for everyone» eine schnelle und preisewerte Verpflegung von mittags bis abends.

«So gut wie bei Mama»
Was dürfen Gäste bei Mama‘s erwarten? Von Montag bis Samstag wird ein Gericht (Vegan oder mit Schweizer Fleisch) frisch zum Mitnehmen zubereitet. Gäste dürfen sich auf handgemachte, gedämpfte Teigtaschen in einer Soupersoup mit würzigem Topping freuen.

«Die Herausforderung wird sein, unsere Ideen auf ein Top-Gericht herunterzubrechen, dieses auf engstem Raum zuzubereiten und unter 15 Franken zu verkaufen», erzählt Arnold und fügt an: «Wir feilen seit Wochen an den perfekten Dumplings und sie machen jetzt schon Lust auf mehr.»

Tom Weingart
Hotelfachschule Lausanne Absolvent und Gastrounternehmer Tom Weingart (4.5.1981) hat ein Händchen für state-of-the-art Gastronomie Konzepte und das Auge, diese kreativ umzusetzen. Seine Konzepte wurden mehrfach ausgezeichnet und haben in Bern und darüber hinaus für grossen Anklang gesorgt.

Dabei achten die Initianten auf saisonale Zutaten aus der Region. Wenn immer möglich beziehen sie diese direkt vom Hersteller. „Wir kennen unsere Lieferanten persönlich und verwenden für unsere Gerichte auch Lebensmittel, die wegen ihrer Grösse oder Form nicht verkauft werden könnten. Damit setzen wir bewusst ein Zeichen gegen Foodwaste.“ Zudem kann für den Verkauf über die Gasse auch eigenes Mehrweggeschirr mitgebracht werden.

Markus Arnold und Tom Weingart haben sich in den letzten Jahren mit Pop-up Gastronomieprojekten weit über Bern hinaus einen Namen gemacht. Ihr bisher grösstes Pop-up Projekt ist der Berner Sternenmarkt auf der Kleinen Schanze, der dieses Jahr zum zweiten Mal stattfindet und am 28. November seine Tore öffnet. (htr)