Bei der Einrichtung des Bergrestaurants Alpenblick berücksichtigte Designer Raphael Otto vom Atelier 72 dieGeschichte des ehemaligen Bauernhauses, das sich im Laufe seiner 200-jährigen Geschichte immer wiederveränderte. So verwendete er verschiedene alte Hölzer, interpretierte aber auch Bestehendes neu – wie beispielsweise denrunden Stammtisch am Eingang. Für die auf Mass gezimmerten langen Tische und den Boden wurde ebenfalls Holz verwendet.
Herzstück des Restaurants ist der Grill am offenen Feuer.Hier drehen sich die Poulets auf senkrechten Spiessen wie auf einem Karussell um die eigeneAchse. «Die Hühnchen, die da über dem Feuer tanzen, erinnern uns an eine ganz bestimmte Geschichte:Die von Max und Moritz. Darum werden wir das Modell unter diesem Namen patentieren lassen – das passtzu unserer Lausbuben-Strategie», so Michel Péclard.
Das «Alpenblick» wurde im Frühling von der Besitzerfamilie der Tschuggen Hotel Group AG übernommen. Weil sichdie Hotel-Gruppe aber auf ihr Kerngeschäft – die Luxushotellerie – konzentrieren will, wurde nach einem Partnergesucht, der die Tradition des Bergrestaurants im passenden Rahmen weiterführt. Im Spätsommer konnte mit dem Zürcher Gastronom Michel Péclard ein passender Pächter gefunden werden (htr.ch berichtete darüber).
Neben Michel Péclard sind am Bergrestaurant Geschäftspartner Florian Weber und Christa Hess beteiligt: Diebisherige Chefin vom Café Péclard Schober zieht vom Zürcher Niederdorf auf die Alp.
Zu erreichen ist der Alpenblick auf 1951 m ü. M. im Winterdirekt von den Pisten des Hörnligebiets oder aus dem Tal mit dem Pferdeschlitten oder zu Fuss. Im Sommer ist das Lokal ein beliebter Stopp für Wanderer und Sportler. DasRestaurant bietet drinnen etwa 120 Sitzplätze, draussen 180. (htr/it)