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Dossier: Betriebsmodelle
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Betriebsmodelle

publié le 07. novembre 2025

Pacht, Vermietung, Management?

Die Wahl des passenden Betriebsmodells ist eine zentrale strategi…
publié le 07. novembre 2025

Neue Strukturen zwischen Eigentum und Betrieb

Hotellerie ist Teamarbeit geworden: Investoren, Betreiber und Gem…
publié le 06. novembre 2025

Wie ein Hotelier mit klaren Verträgen Erfolg hat

Ein erfahrener Gastgeber setzt in Flims auf Routine. Zwei untersc…
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Jung und selbstbestimmt: Die neue Generation von Gastgebern

Junghotelier Raphael Simcic führt die Lenk Lodge mit einem klaren…
publié le 04. novembre 2025

Rechtslage: Was Pächter wissen müssen

Obwohl viele Regeln aus dem Mietrecht auch für die Pacht gelten, …
publié le 31. octobre 2025

Stadt Zürich als erfahrene Vermieterin von 57 Restaurants

Zürich verfolgt in der städtischen Gastronomie ein klares Modell:…
publié le 30. octobre 2025

Historisches Erbe zwischen Stolz und Kontroverse

Das Hotel Métropole am linken Genferseeufer wird umfassend sanier…
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Gemeinde Gsteig führt das Traditionshaus Bären als GmbH

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publié le 29. octobre 2025

Öffentliche Häuser, professionelle Gastgeber

Gsteig, Genf und Zürich zeigen, wie öffentliche Eigentümer ihre H…
publié le 28. octobre 2025

Wenn der Mietzins stimmt, stimmt die Zukunft

Ein Hotel zu übernehmen, ist ein Kraftakt. Das Beispiel des fikti…
publié le 27. octobre 2025

Bei der Inventarübergabe sind Emotionen hinderlich

Peter Tanner von Hotrest ist einer der letzten offiziellen Gastro…
publié le 23. octobre 2025

Von der Dorfkapelle zum kulinarischen Kleinod

Wo einst gebetet wurde, lädt heute das Restaurant Omnia in Dierik…
publié le 22. octobre 2025

Vom Kloster zum Inselrefugium: Ein Hotel zwischen Stille und Stil

Mitten im Bielersee liegt das ehemalige Kloster St. Petersinsel –…
Symbolbild Betriebsmodelle
image : htr hotelrevue

Dossier: Betriebsmodelle

Pacht, Vermietung, Management?

Die Wahl des passenden Betriebsmodells ist eine zentrale strategische Entscheidung in der Hotellerie. Sie bestimmt Ausrichtung, Chancen, Risiken und Handlungsspielraum.

Betriebsmodelle

Neue Strukturen zwischen Eigentum und Betrieb

Hotellerie ist Teamarbeit geworden: Investoren, Betreiber und Gemeinden teilen sich Verantwortung, Risiko und Erfolg. Das Betriebsmodell wird dabei zum Dreh- und Angelpunkt.
Devenish Nora
Nora Devenish
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Ein Handschlag besiegelt die Partnerschaft zwischen Besitzer und Betreiber: Sinnbild für Vertrauen, klare Rollen und gemeinsame Verantwortung im Hotelbetrieb.
Ein Handschlag besiegelt die Partnerschaft zwischen Besitzer und Betreiber: Sinnbild für Vertrauen, klare Rollen und gemeinsame Verantwortung im Hotelbetrieb. image : unsplash
image : unsplash

Wer heute ein Hotel oder Restaurant führt, ist meist nicht Eigentümer der Liegenschaft. Zwischen Investor und Betreiber entsteht ein komplexes Geflecht aus Rechten, Pflichten und wirtschaftlichen Interessen.

Betriebsmodelle regeln diese Beziehung. Sie bestimmen, wer investiert, wer das Risiko trägt und wie Erträge verteilt werden.

Was auf den ersten Blick wie eine juristische Definition wirkt, betrifft den Kern des Unternehmertums in Hotellerie und Gastronomie. Die Wahl des Modells entscheidet über Handlungsspielraum, Verantwortung und Stabilität. Zwischen Miete, Pacht, Mandatsführung, Managementvertrag oder einer Mischform gibt es keine Standardlösung. Jedes Modell bringt eigene Voraussetzungen und Konsequenzen mit sich.

Rechtliche Form mit wirtschaftlicher Wirkung
Die Abgrenzung zwischen Miete und Pacht ist zwar gesetzlich definiert, in der Praxis jedoch oft unscharf. Während Mieter eine Liegenschaft nutzen, um darin ein Geschäft zu betreiben, übernehmen Pächter ein bestehendes Unternehmen samt Inventar, Systemen und oft auch Mitarbeitenden.

Die klassische Figur des Hotelier-Eigentümers ist einer partnerschaftlichen Realität mit klaren Rollen und geteilter Verantwortung gewichen.

Diese Unterscheidung ist weit mehr als eine juristische Spitzfindigkeit: Sie beeinflusst, wer für Unterhalt und Investitionen aufkommt, wer für die Betriebskosten haftet und wie sich Risiken zwischen Eigentümer und Betreiber verteilen.

Hinzu kommen Finanzierungsfragen, die bei nicht eigentümergeführten Häusern besonders heikel sind. Ohne Grundpfand wird die Kreditwürdigkeit zum Prüfstein. Tragbare Mietwerte, belastbare Businesspläne und realistische Erfolgsrechnungen sind die Voraussetzung dafür, dass ein Betrieb langfristig stabil bleibt. Denn der Mietzins ist kein Nebensatz, sondern der zentrale Fixpunkt jedes Geschäftsmodells. Zu hoch angesetzt, gefährdet er die Liquidität. Ist er zu tief, gefährdet er den Werterhalt der Immobilie.

Partnerschaften ersetzen den klassischen Hotelbesitz
Neue Akteure, veränderte Rollen und wachsende Komplexität im MarktParallel dazu verändert sich der Markt. Institutionelle Anleger wie Pensionskassen und Banken betrachten Hotels längst als eigenständige Anlageklasse. Komplex, aber planbar. Städte und Gemeinden wiederum übernehmen Verantwortung, um Traditionshäuser und Treffpunkte im Dorfkern zu sichern.

Stiftungen nutzen Betriebsmodelle, um historische Bauten mit neuem Leben zu füllen. Die klassische Vorstellung des Hoteliers als Eigentümer seines Hauses ist einer partnerschaftlichen Realität gewichen. Vertrauen, Transparenz und klare Rollen sind wichtiger als Besitz.

Damit wächst die Bedeutung von fairen, flexiblen und klar geregelten Verträgen. Sie müssen rechtliche Sicherheit schaffen, aber zugleich wirtschaftliche Beweglichkeit zulassen. Denn die Rahmenbedingungen ändern sich rasant: steigende Energiekosten, Fachkräftemangel, neue Gästebedürfnisse, Digitalisierung. Nur wer seine vertragliche Basis auf stabile Beine stellt, kann in einem dynamischen Umfeld langfristig bestehen.

Schnittstelle zwischen Eigentum, Betrieb und Kapital
Betriebsmodelle regeln nicht nur Besitz- und Nutzungsverhältnisse, sondern bilden die betriebswirtschaftliche Grundlage eines Unternehmens. Sie bestimmen Zuständigkeiten, Investitionszyklen und wirtschaftliche Tragbarkeit und damit die Stabilität des gesamten Betriebs.

Ihre Gestaltung bestimmt, ob ein Haus langfristig erfolgreich geführt, erneuert und weiterentwickelt werden kann. In der Hotellerie und Gastronomie sind sie damit zu einem zentralen Steuerungsinstrument geworden. Je nach Modell verschiebt sich das Gleichgewicht zwischen Eigentümer, Betreiber und Kapitalgeber. Dies mit direkten Folgen für Entscheidungsfreiheit, Rentabilität und Risiko.

Der rechtliche Rahmen ist klar, die praktische Umsetzung oft komplex. Umso wichtiger ist, dass Betriebsmodelle nicht als Formalität verstanden werden, sondern als strategisches Element der Unternehmensführung. Sie bilden den Rahmen, in dem sich wirtschaftliche Verantwortung, betriebliche Stabilität und Gastfreundschaft dauerhaft verbinden lassen.
[RELATED]

Pächter erzählen

Wie ein Hotelier mit klaren Verträgen Erfolg hat

Ein erfahrener Gastgeber setzt in Flims auf Routine. Zwei unterschiedliche Wege, die eines gemeinsam haben: den Mut zum Risiko und die Lust, den eigenen Betrieb zu prägen.
Devenish Nora
Nora Devenish
hotel des alpes flims
Das 3-Sterne-Hotel des Alpes in Flims: Geführt von Pächter Jürg Mettler.
Das 3-Sterne-Hotel des Alpes in Flims: Geführt von Pächter Jürg Mettler. image : zvg
image : zvg

Als Jürg Mettler vor einigen Jahren sein eigenes Hotel verkaufte, stand er vor einer schwierigen Frage: wie weiter? Eine Nachfolgeregelung hatte sich nicht ergeben, und einen Käufer zu finden, war alles andere als einfach.

Klar war für ihn, dass er selbstständig bleiben wollte. Der Schritt in die Pacht war deshalb naheliegend – auch wenn er wusste, dass dies neue Risiken mit sich bringen würde.

Meistens ist es an…

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Pächter erzählen

Jung und selbstbestimmt: Die neue Generation von Gastgebern

Junghotelier Raphael Simcic führt die Lenk Lodge mit einem klaren Ziel: selbstbestimmt statt fremdfinanziert. Sein Pachtmodell zeigt, wie unternehmerischer Mut und kluge Strukturen den Einstieg in die Hotellerie ermöglichen.
Devenish Nora
Nora Devenish
Lenk Lodge
Lenk Lodge an der Lenk: Das Boutique-Haus mit acht Zimmern wird von Junghotelier Raphael Simcic und seiner Partnerin Magdalena Kossmann geführt.
Lenk Lodge an der Lenk: Das Boutique-Haus mit acht Zimmern wird von Junghotelier Raphael Simcic und seiner Partnerin Magdalena Kossmann geführt.

Als sich Raphael Simcic und seine Partnerin Magdalena Kossmann mit der Frage beschäftigten, wie sie den Schritt in die Selbstständigkeit wagen könnten, war rasch klar: Ein klassischer Kauf kam nicht infrage.

«Wir sind keine Hotelierskinder und hatten kein Kapital im Rücken», sagt Simcic, Gastgeber in der Lenk Lodge und zugleich Teilzeit-Managing-Director bei SUM Hospitality in Basel.

Wir wollten selbstbestimmt…

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Betriebsmodelle

Rechtslage: Was Pächter wissen müssen

Obwohl viele Regeln aus dem Mietrecht auch für die Pacht gelten, gibt es entscheidende Unterschiede. Dieser Ratgeber zeigt fünf zentrale Punkte, die für Pächterinnen und Pächter in der Praxis besonders wichtig sind.
Céline Emch, Juristin bei HotellerieSuisse
Céline Emch
Céline Emch ist Juristin bei HotellerieSuisse und erklärt, was es für Pächterinnen und Pächter zu beachten gilt.
Céline Emch ist Juristin bei HotellerieSuisse und erklärt, was es für Pächterinnen und Pächter zu beachten gilt. image : HotellerieSuisse
image : HotellerieSuisse

Die Pacht von Hotels und Restaurants ist rechtlich eng mit der Miete verwandt, weist aber spezifische Besonderheiten auf. Nachfolgend werden fünf zentrale Aspekte dargestellt, die in der Praxis oft relevant sind oder falsch verstanden werden. [RELATED]

Abgrenzung zwischen Miete und Pacht Die Begriffe Miete und Pacht werden häufig verwechselt. Die Unterschiede sind nicht immer klar. Entscheidend ist die Art und Weise…

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Céline Emch, Juristin bei HotellerieSuisse

öffentliche Eigentümer

Stadt Zürich als erfahrene Vermieterin von 57 Restaurants

Zürich verfolgt in der städtischen Gastronomie ein klares Modell: Die Stadt vermietet ihre Lokale, die Betreiber bringen das Konzept.
Blanca Burri
Le Dézaley
Das Traditionslokal Le Dézaley gehört zu den bekanntesten städtischen Gastro­immobilien.
Das Traditionslokal Le Dézaley gehört zu den bekanntesten städtischen Gastro­immobilien. image : zvg
image : zvg

Das Restaurant Le Dézaley bewirtet seit 1902 Gäste an der Zürcher Römergasse. «Die Zusammenarbeit mit der Stadt läuft eng und unkompliziert, Probleme gibt es kaum», sagt Marcello Capecchi, Gastgeber des traditionsreichen Hauses. Die Stadt stellt die Infrastruktur, die Betreiber führen den Betrieb, Herausforderungen werden direkt gelöst. Dieses Beispiel illustriert ein Modell, das Zürich konsequent verfolgt: Mit 75…

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Öffentliche Eigentümer

Historisches Erbe zwischen Stolz und Kontroverse

Das Hotel Métropole am linken Genferseeufer wird umfassend saniert. Die Stadt Genf investiert rund 54 Millionen Franken in das traditionsreiche 5-Sterne-Haus, das sie über eine Betreibergesellschaft führen lässt.
Laetitia Grandjean
Hôtel Métropole
Das Hotel Métropole am linken Genferseeufer: Seit 1854 ein Wahrzeichen der Stadt und heute im Besitz der öffentlichen Hand.
Das Hotel Métropole am linken Genferseeufer: Seit 1854 ein Wahrzeichen der Stadt und heute im Besitz der öffentlichen Hand. image : Hôtel Métropole
image : Hôtel Métropole

Als einziges 5-Sterne-Etablissement am linken Genferseeufer nimmt das Hotel Métropole einen besonderen Platz ein. Das 1854 errichtete Hotel befindet sich seit 1941 im Besitz der Stadt, die es zunächst zur Unterbringung des Roten Kreuzes nutzte. 1946 wurde es wieder seiner ursprünglichen Bestimmung zugeführt. Wenngleich der Stadt drei weitere Hotels und rund einhundert öffentliche Einrichtungen vom Typ Restaurant…

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öffentliche Eigentümer

Gemeinde Gsteig führt das Traditionshaus Bären als GmbH

Mit einer gemeindeeigenen GmbH hat Gsteig seinem Traditionshaus «Bären» neues Leben eingehaucht. Das Modell bringt Stabilität und Gemeinschaftssinn.
Blanca Burri
Hotel Bären Gsteig
Der «Bären» ist über die Landesgrenze hinaus für sein Raclette vom Holzfeuer bekannt.
Der «Bären» ist über die Landesgrenze hinaus für sein Raclette vom Holzfeuer bekannt. image : Corinna Mueller
image : Corinna Mueller

Bereits seit 200 Jahren gehört der «Bären» in Gsteig der Gemeinde. Das Dorf am Rand der Destination Gstaad entschied 2020 über die Zukunft seines Traditionshauses. Nach fünf Pächterwechseln in zwölf Jahren und dem damit verbundenen Schwund an Reputation stimmten mehr als 70 Prozent für eine gemeindeeigene GmbH. Dieses Modell ermöglichte während der Pandemie Kurzarbeitsentschädigung und gab dem Betrieb die nötige…

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Öffentliche Eigentümer

Öffentliche Häuser, professionelle Gastgeber

Gsteig, Genf und Zürich zeigen, wie öffentliche Eigentümer ihre Häuser entwickeln und von Profis führen lassen: vom Managementmandat bis zur Gemeinde-GmbH.
Blanca Burri
Laetitia Grandjean
Hotel Glacier du Rhone
Das Hotel Glacier du Rhône in Gletsch gehört seit 1984 dem Kanton Wallis.
Das Hotel Glacier du Rhône in Gletsch gehört seit 1984 dem Kanton Wallis. image : zvg
image : zvg

Wenn die öffentliche Hand zur Gastgeberin wird, hat das selten mit «Lust auf Hospitality» zu tun. Meist sind es strategische Gründe: Städte kaufen Liegenschaften, um Spielräume für Verkehr und Planung zu sichern – in Zürich etwa führte der nie realisierte Niederdorf-Durchstich dazu, dass die Stadt im «Dörfli» bis heute zahlreiche Häuser besitzt. Der Kanton greift ein, wenn Energie- oder Naturschutzprojekte anstehen.…

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Ratgeber

Wenn der Mietzins stimmt, stimmt die Zukunft

Ein Hotel zu übernehmen, ist ein Kraftakt. Das Beispiel des fiktiven Hotel Sonnenblick zeigt, wie beide Seiten von einer Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Gesellschaft für Hotelkredit profitieren. 
Reto Grohmann, Leiter Beratung SGH
Taschenrechner auf Finanzunterlagen in einem Arbeitsbereich
Ohne Immobilie als Sicherheit und mit fixen Mietkosten drohen bei Hotelübernahmen schnell Überraschungen. Eine solide Finanzierung und ein fairer Mietwert sind entscheidend.
Ohne Immobilie als Sicherheit und mit fixen Mietkosten drohen bei Hotelübernahmen schnell Überraschungen. Eine solide Finanzierung und ein fairer Mietwert sind entscheidend. image : Jakub Żerdzicki / unsplash.com
image : Jakub Żerdzicki / unsplash.com

Finanzierung ohne Grundpfand – wie geht das? Beim Hotel Sonnenblick ist klar: Der neue Betreiber will mieten, nicht kaufen. Damit entfällt die klassische Absicherung über einen Grundpfandtitel. Die gesetzlichen Grundlagen des Gesetzes der Schweizerischen Gesellschaft für Hotelkredit (SGH)  lassen solche Finanzierungen zu. Die SGH setzt in solchen Fällen auf Bürgschaften oder andere Sicherheiten der Initianten. Diese…

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Reto Grohmann, Leiter Beratung SGH

Gastronomieschätzung

Bei der Inventarübergabe sind Emotionen hinderlich

Peter Tanner von Hotrest ist einer der letzten offiziellen Gastronomieschätzer der Schweiz. Er zeigt, wie Übergaben professionell gelingen: von Abschreibungen über Spezialgeräte bis zu regionalen Eigenheiten.
Blanca Burri
Inventarübergabe
Typisches Bild: Wenn der Schätzer kommt, stehen Glas, Porzellan, Pfannen, Stühle und Geräte nach Grösse und Zustand sortiert bereit.
Typisches Bild: Wenn der Schätzer kommt, stehen Glas, Porzellan, Pfannen, Stühle und Geräte nach Grösse und Zustand sortiert bereit. image : zvg
image : zvg

Inventarschätzer arbeiten im Stillen. Sie reden nicht darüber, für wen sie gerade unterwegs sind, und sie nennen keine Summen. Diskretion gehört zu ihrem Handwerk – und ein geschultes Auge.

Peter Tanner von Hotrest ist einer von nur zwei verbliebenen offiziellen Gastronomieinventarbewertern in der Schweiz. Hotrest war früher die Schätzabteilung von Gastrosuisse, heute ist sie eine Partnerin von Gastroconsult. Ein…

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Umnutzung

Von der Dorfkapelle zum kulinarischen Kleinod

Wo einst gebetet wurde, lädt heute das Restaurant Omnia in Dierikon zum Verweilen ein. Mit viel Leidenschaft und Ausdauer hat Ursula Trucco die ehemalige Dorfkapelle vor dem Verfall gerettet und in ein stilvolles Restaurant verwandelt.
Christine Zwygart
Restaurant Omnia Dierikon
Seit 2018 wird in der ehemaligen Dorfkapelle in Dierikon geschlemmt – sie beherbergt das Restaurant und Eventlokal Omnia.
Seit 2018 wird in der ehemaligen Dorfkapelle in Dierikon geschlemmt – sie beherbergt das Restaurant und Eventlokal Omnia. image : zvg
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Führe uns nicht in Versuchung – die Zeile aus dem Vaterunser ist hier durchaus mit einem Augenzwinkern zu verstehen: Unter dieser Überschrift finden sich auf der Speisekarte süss-kulinarische Sünden wie Eclair, Nusskuchen oder hausgemachte Glacen. Der perfekte Abschluss eines Essens – falls nach den gewählten Gängen aus den Sparten «Himmlische Ouvertüre» und «Göttliche Mahlzeit» noch etwas Platz übrig ist. [RELATED]

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Umnutzung

Vom Kloster zum Inselrefugium: Ein Hotel zwischen Stille und Stil

Mitten im Bielersee liegt das ehemalige Kloster St. Petersinsel – umgeben von Wasser, Wald und Vögeln. Wo einst Mönche beteten, geniessen heute Gäste die Ruhe eines einzigartigen Rückzugsorts.
Christine Zwygart
Restaurant La Table
Speisen in alten Gemäuern: Zum Hotel auf der St. Petersinsel gehört unter andere auch das Restaurant La Table.
Speisen in alten Gemäuern: Zum Hotel auf der St. Petersinsel gehört unter andere auch das Restaurant La Table. image : Gianni Baumann
image : Gianni Baumann

Diese Lage ist einmalig. Das historische Hotel liegt am Ende einer Halbinsel im Bielersee, inmitten eines Naturschutzgebietes. Die Moor- und Auenlandschaft rundherum bietet seltenen Pflanzen einen Lebensraum und ist ein wertvolles Brut- und Überwinterungsgebiet für eine Vielzahl von Vögeln. [RELATED]

Der Ursprung des ehemaligen Klosters liegt vermutlich im 8. Jahrhundert. 1484 wurde das Priorat aufgehoben und dem…

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